Album Höhner sind jetzt "janz höösch"

Köln · Wenn Bands auf Strom verzichten und mit aktustischen Instrumenten spielen, heißt das auf Neudeutsch "unplugged", auf Kölsch sagt man dazu "janz höösch". So haben die Höhner auch ihr neues Album betitelt. "Man braucht aber nicht zu befürchten, dass wir jetzt nur noch ganz leise und balladesk spielen, auch die neu aufgenommenen und arrangierten Lieder haben Rhythmus und sind kraftvoll ungeschminkt", sagt Frontmann Henning Krautmacher, bei der Vorstellung des neuen Werks im Proberaum der Band in Vogelsang.

Die Höhner mit ungewöhnlichen Instrumenten in ihrem Probenraum im Stadtteil Vogelsang.

Die Höhner mit ungewöhnlichen Instrumenten in ihrem Probenraum im Stadtteil Vogelsang.

Foto: Stephan Eppinger

Wenn Bands auf Strom verzichten und mit aktustischen Instrumenten spielen, heißt das auf Neudeutsch "unplugged", auf Kölsch sagt man dazu "janz höösch". So haben die Höhner auch ihr neues Album betitelt. "Man braucht aber nicht zu befürchten, dass wir jetzt nur noch ganz leise und balladesk spielen, auch die neu aufgenommenen und arrangierten Lieder haben Rhythmus und sind kraftvoll ungeschminkt", sagt Frontmann Henning Krautmacher, bei der Vorstellung des neuen Werks im Proberaum der Band in Vogelsang.

Und für die Höhner ist diese Art des Musikmachens nichts Neues, man ist eher zu den Wurzeln zurückgegangen. In der Anfangszeit war die Band fast ein reiner Akustikakt. Die Songs, die für dieses Album ausgesucht worden sind, stammen aus dem großen Repertoire aus den 45 Jahren Bandgeschichte. Dazu zählen sanfte Klassiker wie "Hey Kölle - Du bes e Jeföhl", "Maat et jot" oder "Schön dat Du do bes", aber auch Kracher wie "Viva Colonia" oder "Wenn nicht jetzt, wann dann?". Auch hochdeutsche Stücke wie "Schenk mir Dein Herz" haben ihren Weg auf das Album gefunden. "Manche Songs haben wir so verändert, dass man sie nicht auf Anhieb erkennt", sagt Krautmacher. Das mag auch daran liegen, dass die Höhner Instrumente ausgepackt haben, die noch nie bei ihnen zu hören waren, wie das Banjo oder die Bass-Ukulele von Gitarrist Jens Streifling oder die Snare Drum und die Cajón von Schlagzeuger von Wolf Simon. "Die Idee dazu ist im kleinen Kreis entstanden. Wir haben einfach Dinge ausprobiert und sind so zur handgemachter Musik zurückgekommen. Bei den bisherigen Konzerten ist die bestens angekommen." Die Songs die auf dem Album zu hören sind, stammen von Akustikkonzerten. Und Ende März geht es für die Höhner erneut auf Akustiktour. "Wir werden dabei immer alle Songs von 'Janz Höösch' spielen", verspricht Krautmacher. Konzerte gibt es am 7. und 8. April in der Kölner Flora. Tickets dafür gibt es unter Telefon 02405/40860. Nach der Akustiktour steht die Höhner Rockin' Roncallishow an der Designpost in Deutz an der Brüggelmannstraße an. Diese läuft vom 10. bis zum 28. Mai. Stephan Eppinger

(RP)
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