Sommerkarneval in Köln und Bonn Das erwartet Karnevals-Fans bei "Jeck im Sunnesching"

Köln · Zum dritten Mal darf auch im Spätsommer Karneval gefeiert werden. In diesem Jahr geht "Jeck im Sunnesching" über zwei Tage und wird erstmals neben Köln auch in Bonn veranstaltet.

So feiern die Jecken in Köln
12 Bilder

So feiern die Jecken in Köln

12 Bilder

Karneval feiern ohne zu frieren - bei der dritten Auflage von Jeck im Sunnesching am Wochenende 2./3. September erwarten die Veranstalter auch diesmal Tausende Fans. Erstmals findet das Fest an zwei Tagen statt. Auch in diesem Jahr steht die Hauptbühne im Deutzer Jugendpark. Dort spielen Bands wie Brings, Querbeat, Kasalla und Miljö.

Was ist neu?

Gaffel-Sprecher und Initiator Thomas Deloy sagt: "Wir haben das Festival wegen der hohen Nachfrage um einen Tag verlängert und gehen außerdem zum ersten Mal einen Tag nach Bonn in die Rheinaue." Im Kölner Jugendpark wird am Samstag und Sonntag gesungen und gefeiert, in Bonn am Samstag, 2. September.

Gibt es einen Umzug mit Mottowagen?

Nein, Jeck im Sunnesching spielt sich in den Kneipen und im Jugendpark ab. Es soll eine Art Weiberfastnacht und Rosenmontag an einem Tag sein, und es gehe um "fiere, ohne ze friere", sagen die Veranstalter. Kein Zoch also und auch kein Dreigstirn. Traditionelle Karnevalisten hatten vor allem im ersten Jahr der Veranstaltung Kritik geübt, da im Sommer ja auch niemand Weihnachten feiere - so hatte sich etwa das Festkomitee Kölner Karneval 2015 geäußert. Doch der Sommer-Karneval scheint sein Publikum gefunden zu haben - die beiden ersten Ausgaben waren erfolgreich.

Welche Bands spielen?

30.000 Fans erwartet der Veranstalter an den Bühnen - in Köln moderiert Lukas Wachten, in Bonn Guido Cantz. Weitere 50.000 werden bei kleineren Konzerten in den Kneipen im Zülpicher Viertel, aber auch in Kölns Brauhäusern erwartet. Kasalla und Querbeat spielen nicht nur auf der Hauptbühne, sondern kommen auch später ins Bootshaus am Auenweg. Und Liedermacher Björn Heuser hat auch einen Auftritt im Piranha auf der Kyffhäuserstraße - und in diversen anderen Kneipen Kölns. Hier gibt es alle Infos zum Programm.

Werden Straßen gesperrt?

Das ist nach Angaben eines Stadtsprechers nicht geplant. "Sollte sich die Situation etwa im Zülpicher Viertel diesbezüglich ändern, werden wir Sperrungen einrichten", sagt er. Falls es zu voll wird in und vor den Kneipen könnte es also zu Verkehrsbehinderungen kommen.

Wo gibt es die Tickets?

Das Tagesticket kostet in Köln und Bonn 15,90 Euro, das Festivalticket für Samstag und Sonntag in Köln 28,90 Euro. Karten können ausschließlich im Internet geordert werden.

(hsr)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort