Köln Kleidung, Möbel, Schmuckstücke und Skulpturen

Köln · Noch bis zum 11. Oktober präsentiert das Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) die Schau "manu factum".

Fünf Themenbereiche, sechs Künstler und fünf preisgekrönte Arbeiten. Damit wartet derzeit das Museum für Angewandte Kunst (MAKK) auf. Noch bis Sonntag, 11. Oktober, läuft dort die Schau "manu factum" (für lateinisch "von Hand gemacht").

Die Werke von Klemens Grund, Kirsten Diez-Reinbeck, Ursula Buskup, Katja Skoppek und Cornelia Falk in Zusammenarbeit mit Katrin Reinke decken so unterschiedliche Segmente wie Kleidung, Möbel, Schmuckstücke und Skulpturen oder Wohnen ab. Aus insgesamt 436 Beiträgen für den "Staatspreis für Kunsthandwerk in NRW" wurden sie von der Jury ausgewählt. Insgesamt ist er mit 60 000 Euro dotiert, er wird alle zwei Jahre von der Landesregierung vergeben.

In der Schau stößt man auf augenzwinkernde Exponate wie eine textile Installation von Katja Skoppek aus Bielefeld, die den Titel "Die schönste Gewohnheit im Leben" (Bild) trägt. Dabei handelt es sich um eine dreidimensionale, begehbare Wand aus grauem Stoff, die vorgibt, ein Mantel zu sein, ohne dessen Funktionen zu erfüllen. Man kann sich zwar damit bekleiden, aber man kann ihn nicht tragen. Er ist lediglich aufgenäht, als Kleidungsstück "im Profil", das aber dennoch bis ins Detail ausgearbeitet ist. Der Kölner Klemens Grund hingegen widmet sich mit einem Stuhlpaar dem Thema Möbel, wobei er aus hochwertigem Material, nämlich massiver Eiche, zwei nur vordergründig identische Stücke geschaffen hat.

"manu factum" bis Sonntag, 11. Oktober, Museum für Angewandte Kunst (MAKK), An der Rechtsschule (Nähe Hohe Straße), Tel. 0221 22123860. Di. bis So. 11-17 Uhr, jeden ersten Do. im Monat 11-22 Uhr, Mo. geschlossen. www.museenkoeln.de

(RP)
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