Probealarm am Samstag Kölner Feuerwehr testet die Sirenen

Köln · Im Kölner Stadtgebiet werden am Samstag die Sirenen getestet. Um 12 Uhr gehen die Warntöne los.

Sirenen-Alarm in Köln: Was tun, wenn die Sirenen heulen
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Alarm in Köln - Was tun, wenn Sirenen heulen

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Foto: Janicki

Im Kölner Stadtgebiet werden am Samstag die Sirenen getestet. Nur wenige Großstädte haben heute noch ein intaktes Sirenennetz.

Die Berufsfeuerwehr löst am Samstag, 14. Juli 2018, um 12 Uhr alle 132 Sirenen aus, um die Funktion der Systeme zu überprüfen. Der Probealarm beginnt mir einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall "Entwarnung" bedeutet. Danach folgt eine einminütige Pause. Von 12.06 Uhr an ist ein Heulton zu hören, der eine Minute dauert. Bei einem Notfall – beispielsweise einem Chemie-Unfall oder Hochwasser – würde dieses Signal auf eine Gefahrenlage hinweisen.

Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 12.12 Uhr ein Entwarnungsdauerton den Probealarm ab. Die Stadt weist darauf hin, dass die Bürger im Ernstfall geschlossene Räume aufsuchen, Türen und Fenster schließen und Passanten bei sich aufnehmen sollten. Da sich die Berufsfeuerwehr bei akuter Gefahr direkt in das laufende Hörfunkprogramm von Radio Köln einschalten kann, würden die Bürger im Ernstfall über das Radio informiert. Verhaltenshinweise gehen auch an das Programm von WDR 2 oder über die Warn-App NINA.

Mitglieder der Löschgruppen, Einsatzkräfte der Feuerwehr und Bürger, die sich freiwillig als Sirenenpaten gemeldet haben, geben nach dem Alarm Rückmeldung, ob die Sirenen funktioniert haben. Etliche Städte im Umkreis sind dem Vorschlag der Kölner Berufsfeuerwehr gefolgt, sich dem vierteljährlichen Probealarm-Rhythmus anzuschließen. So testen nun beispielsweise auch Bonn, Aachen und Leverkusen alle drei Monate ihre Warnanlagen. Nur wenige Großstädte haben heute noch ein intaktes Sirenennetz.

(hsr)
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