Mai 2015 Bombenfund: Größte Evakuierung seit dem Krieg in Köln
In Köln mussten am 27. Mai 2015 insgesamt 20.000 Menschen wegen einer Bomben-Entschärfung ihre Häuser verlassen. Hier warten Krankenwagen vor den Sozialbetrieben der Satdt, um alte Menschen und Kranke zu transportieren. Insgesamt sind rund 800 Helfer für die Evakuierung im Einsatz.
Diese Bombe hielt Köln in Atem: Nach der Entschärfung liegt sie unterhalb der Mülheimer Brücke in Köln am Bombenfundort auf der Ladefläche eines LKW.
Ein Bagger der Kampfmittelräumung arbeitet unterhalb der Mülheimer Brücke am Bombenfundort.
Es ist die größte Evakuierung seit dem Zweiten Weltkrieg in Köln.
20.000 Menschen müssen ihre Wohnungen verlasssen, viele Schulen sind geschlossen, ebenso wie der Kölner Zoo.
Anna-Maria Ratai (93), Helga Duus (65), Elfriede Ruthe (77) und Elisabeth Rind (71) (v.l.n.r.) warten vor den Sozialbetrieben Köln in Köln auf ein Shuttle zur Messe.
Er wird die Bombe entschärfen: Sprengmeister Wolfgang Wolf von der Kampfmittelbeseitigung.
Vor der Messehalle warten die Senioren eines Altenheimes auf die Evakuierung.
Hund Fanni und sein Frauchen wurden ebenfalls in Sicherheit gebracht.
Bei Detektionsarbeiten ist die 20-Zentner-Bombe an der Mülheimer Brücke gefunden worden.
Rund einen Kilometer rund um den Fundort wird evakuiert, Straßen werden gesperrt, darunter die Mülheimer Brücke. Auch der Bahn-, Schiffs- und Flugverkehr werden zeitweise eingestellt.