Sperrungen werden aufgehoben Bombe in Köln-Porz erfolgreich entschärft

Köln · Bei Sondierungsbohrungen ist in Köln-Porz am Mittwochmorgen ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die 250 Kilo schwere Bombe wurde am Mittwochabend um 20.12 Uhr entschärft.

Experten hatten auf einem Baugrundstück in Porz am Mittwoch gezielt nach möglichen Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg gesucht und waren dabei auf eine englische Fünf-Zentner-Bombe mit Heckzünder gestoßen.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hatte einen Evakuierungsradius von 400 Metern rund um die Fundstelle festgelegt. Der Sprengsatz lag an der Ecke Ohmstraße/Ecke Hertzstraße. Um 19.45 Uhr konnte dann mit der Entschärfung begonnen werden.

Von der Evakuierung waren rund 3.800 Personen betroffen, teilte die Stadt Köln mit. Im Evakuierungsradius liegen zwei Schulen: die Max-Planck-Realschule und die Kopernikus-Hauptschule. Das Ordnungsamt hatte am Nachmittag mit der Evakuierung begonnen.

Gesperrt wurden folgende Bereiche: im Norden bis zum Friedhof und einem Teil der Alfred-Nobel-Straße, Aachener Straße und Humboldtstraße, im Westen bis hinter das Schulgelände und die direkt angeschlossenen Sportplätze, im Süden bis an die Kaiserstraße (das Bahnhofsgebäude selbst ist nicht betroffen) und im Westen über den Bahndamm hinaus bis in den Bereich der Kaiserstraße.

Die Schulleitungen der im Evakuierungsradius liegenden Max-Planck-Realschule und der Kopernikus-Hauptschule in Porz wurden über die notwendige Räumung ihrer Gebäude informiert. Die Senioreneinrichtung in der Königsberger Straße liegt außerhalb des Evakuierungskreises und war nicht betroffen.

Die Buslinien 151, 152, 154, 160, 161 und 162 der Kölner Verkehrs-Betriebe wurden bis zum Abschluss der Bombenentschärfung über Umleitungsstrecken geführt. Züge der S-Bahn-Linie S12 und der Linien RE9 und RB27 hielten nicht mehr an der Haltestelle Porz.

(sef)
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