Syrischer Flüchtling in Köln Staatsanwalt klagt mutmaßlichen 16-jährigen Attentäter an

Köln · Die Staatsanwaltschaft Köln hat Medienberichten zufolge Anklage gegen einen 16-jährigen Flüchtling wegen Terrorverdachts erhoben. Die Ermittler seien überzeugt, dass der syrische Asylbewerber eine Bombe bauen wollte, um diese in Deutschland zu zünden und eine Vielzahl von Menschen in den Tod zu reißen.

 In dieser Flüchtlingsunterkunft in Köln-Porz wurde der 16-Jährige festgenommen.

In dieser Flüchtlingsunterkunft in Köln-Porz wurde der 16-Jährige festgenommen.

Foto: dpa, hka hjb

Das berichten der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montagsausgabe) und "Focus online". Auf seinem Smartphone habe er bereits ein Bekennerplakat entworfen. Die Kölner Staatsanwaltschaft war am Sonntag nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Der Jugendliche war im September von einem Spezialeinsatzkommando der Polizei in einer Flüchtlingsunterkunft im Kölner Stadtteil Porz festgenommen worden. Die Auswertung seines Handys belegte "Kontakte zu einer im Ausland lebenden Person mit IS-Bezügen", hatten die Kölner Staatsanwaltschaft und Polizei damals mitgeteilt. Der 16-Jährige soll sich in kurzer Zeit radikalisiert haben.

(dpa)
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