Köln-Zollstock Bombe erfolgreich entschärft

Köln · Bei Erdarbeiten ist am Montagmittag an der Neuenahrer Straße in Köln-Zollstock ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Bombe wurde um 20.55 Uhr erfolgreich entschärft. Alle Sperrungen sind aufgehoben. Anwohner können in ihre Wohnungen zurückkehren.

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Foto: Stadt Köln

Bei dem Blindgänger handelte es sich um eine englische Fünf-Zentner-Bombe. Sie verfügte über einen intakten Heckaufschlagszünder.

Das Ordnungsamt hatte am Nachmittag mit den Evakuierungen der Wohn- und Geschäftshäuser sowie der Gewerbebetriebe in Köln-Zollstock begonnen. In einem Radius von rund 300 Metern rund um die Neuenahrer Straße mussten die Bewohner und Anlieger ihre Wohnungen und das Gelände verlassen.

Das Evakuierungsgebiet reichte östlich der Neuenahrer Straße bis an die Brühler Straße heran, im Süden bis an den Raderthalgürtel und westlich bis zum Leichweg, teilt die Stadt Köln mit. Der nördlich der Neuenahrer Straße gelegene Vorgebirgspark musste komplett geräumt werden. Das Kombibad Zollstock liegt außerhalb des Evakuierungskreises.

Betroffen waren rund 3000 Anwohner. Während der Entschärfung der Bombe musste auch ein Teil des Raderthalgürtels für den Verkehr gesperrt werden. Vorher waren lediglich die Sperrungen von Seitenstraßen und von Wegen durch den Vorgebirgspark erforderlich.

Für die von der Evakuierung betroffenen Anwohner und Anlieger hatte die Stadt Köln eine Anlaufstelle eingerichtet. Diese befand sich in der städtischen Gemeinschaftsgrundschule Rosenzweigweg in Köln-Zollstock. Rund 110 Personen hatten sich während der Entschärfung in der Schule aufgehalten.

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