Kabarettist äußert sich zu kommendem Erzbischof Konrad Beikircher "Für die Kölner ist Woelki gut"

Bonn · Der Kabarettist Konrad Beikircher räumt dem kommenden Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki gute Chancen für seine Amtszeit ein. Er sagte, dass die Kölner unter dessen Vorgänger Meisner gelitten hätten.

"Für die Kölner ist Woelki gut, die werden aufblühen", sagt Beikircher am Mittwoch der in Bonn erscheinenden ZEIT-Beilage "Christ & Welt". "Wenn da mal einer kommt, der sagt: Ich bin einer von euch, dann wird das Aufwind geben", meint Beikircher, der selber aus der katholischen Kirche ausgetreten ist, sich aber nach wie vor als katholisch betrachtet.

"Wenn die Leute das Gefühl haben: 'Dieser Woelki ist eine kölsche Pappnas wie ich'", dann kann ihm das sehr helfen." Woelki ist in Köln geboren und aufgewachsen und amtierte dort als Weihbischof. 2011 wechselte er als Erzbischof nach Berlin. Am kommenden Samstag wird er in Köln in seine neue Aufgabe eingeführt. Woelkis Vorgänger Meisner war im Frühjahr nach 25 Jahren als Kölner Erzbischof verabschiedet worden. Meisner habe mit seinen Überzeugungen Menschen vor den Kopf gestoßen, so Beikircher.

(KNA)
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