Weitere Gewalttat im Drogenmilieu Mann wird bei Angriff in Köln lebensgefährlich verletzt

Köln · In Köln hat es erneut eine heftige Auseinandersetzung im Drogenmilieu gegeben. Am Friesenplatz wurde ein Mann so schwer verletzt, dass er in Lebensgefahr schwebt. Ein weiterer Mann erlitt Schnittverletzungen im Gesicht.

Laut Polizei wurden bereits am Donnerstagnachmittag zwei Männer aus der Drogenszene, 44 und 46 Jahre alt, von Unbekannten angegriffen. Der Angriff ereignete sich auf der Zwischenebene der U-Bahn-Haltestelle Friesenplatz. Der 44-Jährige erlitt den Angaben zufolge Schnittwunden im Gesicht und am Kopf. Der 46-Jährige schwebt in Lebensgefahr, den bisherigen Ermittlungen zufolge wurde der Mann mit Schlägen gegen den Kopf verletzt.

Nach eigenen Angaben wurde die Polizei gegen 17 Uhr alarmiert. Ausrückende Beamte trafen den 44-Jährigen, der aus mehreren Wunden im Gesicht blutete. Der Mann verweigerte die Behandlung und berichtete davon, dass er von zwei Männern mit einem scharfkantigen Gegenstand angegriffen worden sei.

Zwei Stunden später wurde die Polizei nach eigenen Angaben in eine Wohnung in Neuehrenfeld gerufen. Dort empfing die Beamten der 44-Jährige, der den Notruf für seinen 46-jährigen Mitbewohner gerufen hatte. Auch er sei am Friesenplatz angegriffen worden und später in der Wohnung zusammengebrochen. Ein Rettungswagen brachte den Bewusstlosen mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen in ein Krankenhaus.

Die Polizei sucht Zeugen der Tat. Hinweise an Tel. 0221 2290.

(sef)
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