Bilder Herbstspaziergang auf dem Melatenfriedhof
Eine Gruft auf der "Millionenallee", die eigentlich Mittelachse heißt: Der Engel hatte ursprünglich Flügel, während des Zweiten Weltkriegs wurden aber viele Figuren und Grabstätten zerstört.
Der Melatenfriedhof ist mehr als 200 Jahre alt. Früher stand dort ein Heim für Leprakranke, die nur an bestimmten Tagen zum Betteln in die Stadt durften.
Eines der meistbesuchten Gräber auf dem Melatenfriedhof: Willy Millowitschs Grabstein soll an eine Bühne erinnern.
Gedenkstein auf dem Grab von Karl Küpper, der sich als einer der wenigen Karnevalisten gegen die Nationalsozialisten auflehnte.
Bollerofen statt Grabstein: Dieser Mann hat sein Geld in der Kneipe gelassen. Der Ofen wurde vom Wirt gestifet.
Der Sensemann hat nun wieder eine Sense. Früher stand er oft mit einem Besen oder einer FC-Flagge da, die Unbekannte ihm in die knochige Hand gegeben hatten.
Blume im Gewehrlauf: Statue am Grab des Kölner Karnevalisten Hans Gert Kierdorf.
Deutscher Comedypreis neben dem Grabstein: Dirk Bach hatte die Auszeichnung für seine Moderation in der RTL-Sendung "Ich bin ein Star, holt mich hier raus!" bekommen.
Die Kölner Komikerin Hella von Sinnen hat ihrem Freund Dirk Bach diese Bank gestiftet. Sie steht am Grab des Schauspielers, der im Herbst 2012 tot in einem Berliner Hotel gefunden wurde. Er starb wahrscheinlich an Herzversagen.
Das Grab des früheren Außenministers Guido Westerwelle (FDP), der an Leukämie erkrankte und 2016 in der Kölner Uniklinik starb.
Das älteste Grab: Hier wurden zwei Geschwister begraben, die im Jahr 1811 an Scharlach gestorben sind.