Kontrollen der Kölner Polizei Mit 140 Sachen und fast zwei Promille über die Zoobrücke

Köln · Die Kölner Polizei hat anlässlich des Kinostarts von "The Fast and the Furious 8" jede Menge Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt und schrottreife Unfallwagen vor Kinos in Köln und Leverkusen präsentiert.

 Nur noch Schrott: Unfallwagen vor dem Kölner Cinedom

Nur noch Schrott: Unfallwagen vor dem Kölner Cinedom

Foto: Polizei Köln

Die Aktion sollte potenzielle Raser abschrecken; die "Fast and the Furious"-Filmreihe handelt von schnellen Autos und illegalen Rennen und Kölns Polizei hat nach mehreren tödlichen Raserunfällen eine eigene Ermittlungsgruppe gegründet.

Mittwoch- und Donnerstagnacht wurde in Köln und Leverkusen die Geschwindigkeit von 5927 Fahrzeuge gemessen, 877 waren zu schnell unterwegs. Die Beamten kontrollierten 133 Fahrzeuge und stellten zwei Autos nach Erlöschen der Betriebserlaubnis sicher. 17 Fahrer mussten Bußgelder bezahlen.

Gegen einen 22 Jahre alten Fahrer, der auf der Zoobrücke geschnappt wurde, läuft nun ein Strafverfahren. Mit 140 Sachen war er in einer 70-Zone unterwegs — und hatte einen Atemalkoholwert von 1,6 Promille. Sein Führerschein war auch nicht echt.

Auf der Riehler Straße lieferten die Fahrer eines Ford Fiesta und eines Ford-E-Max ein illegales Rennen. Mit quietschenden Reifen fuhren die Kölner auf ein Überwachungsfahrzeug der Stadt Köln zu. Im Abschlussbericht heißt es: "Der Sieger des Rennens erhielt vom Radarwagen ein Foto mit gemessenen 85 Stundenkilometer."

Im Porzer Autokino stellten die Beamten einen tiefer gelegten BMW sicher. Der 20-jährige Halter hatte keine Betriebserlaubnis für die Scheinwerfer und die Rad-Reifen-Kombination. Der Mann wollte daraufhin den Preis für das Kinoticket zurück.

(hsr)
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