Kölner Autobahnstreife Polizei zieht Lkw mit durchgefaultem Ladeboden aus dem Verkehr

Köln · Die Kölner Autobahnpolizei hat einen Lastwagen aus dem Verkehr gezogen, dessen kompletter hölzerne Ladeboden verfault war. Die Ladung war nur spärlich gesichert.

 Dieser Lkw wurde aus dem Verkehr gezogen.

Dieser Lkw wurde aus dem Verkehr gezogen.

Foto: Polizei Köln

Der Fahrer (48) aus Frankreich war mit seinem Lkw auf der Bundesautobahn 59 in Richtung Köln unterwegs, als die Beamten der sogenannten Schwerlastgruppe auf das Fahrzeug aufmerksam wurden. Der Lkw wurde an der Tank- und Rastanlage Schloss Röttgen angehalten und kontrolliert.

Dabei stellten die Polizisten fest, dass der komplette, aus Holz bestehende Ladeboden weggefault war. Die Halterung des Kraftstofftanks war gebrochen, die des Hydrauliktanks komplett abgerissen. Ferner war die Frontscheibe eingerissen, während aus der Betriebsbremsanlage deutlich wahrnehmbar Luft entwich. Darüber hinaus war die Ladung mit billigen, gefälschten Spanngurten gesichert, die nicht annähernd die zugesagte Spannkraft entwickelten.

Sie stellten den Lkw sicher und brachten ihn zum TÜV Rheinland. Die Experten stuften das Fahrzeug als verkehrsunsicher ein und legten es still.

Der Fahrer musste 470 Euro Strafe bezahlen. Gegen ihn und den Halter wurden Ordnungswidrigkeitenanzeigen gestellt.

(hsr)
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