Köln SEK im Taxi zum Einsatzort — FDP fordert Aufklärung
Köln · Die Autopanne des Sondereinsatzkommandos (SEK) auf dem Weg zu einem Einsatzort in Köln hat womöglich ein politisches Nachspiel.
Robert Orth, innenpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, fordert, dass der Grund dafür aufgeklärt werden müsse. "So eine peinliche Panne darf eigentlich nicht passieren, sonst entsteht schnell ein Sicherheitsrisiko", sagte Orth unserer Redaktion. Zwei SEK-Beamte waren bei der Anfahrt zu einem Kölner Gymnasium, wo fälschlicherweise Amok-Alarm ausgelöst worden war, mit dem Wagen stehengeblieben.
Sie fuhren daraufhin mit einem Taxi zu der Schule. Die Polizei betonte, dass wegen der Autopanne zu keinem Zeitpunkt ein Sicherheitsrisiko bestanden habe. Andere Elite-Polizisten seien längst am Einsatzort gewesen.
Für Erich Rettinghaus, NRW-Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, kann so etwas immer mal passieren. "Das SEK verfügt eigentlich über den besten Fuhrpark bei der Polizei. Aber auch die sind nicht vor einem Defekt geschützt."