Köln SEK im Taxi zum Einsatzort — FDP fordert Aufklärung

Köln · Die Autopanne des Sondereinsatzkommandos (SEK) auf dem Weg zu einem Einsatzort in Köln hat womöglich ein politisches Nachspiel.

Amok-Alarm in Köln: Polizeieinsatz an Heinrich-Böll-Gesamtschule in Chorweiler
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Amok-Alarm - Polizeieinsatz an Kölner Gesamtschule

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Foto: dpa/Federico Gambarini

Robert Orth, innenpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, fordert, dass der Grund dafür aufgeklärt werden müsse. "So eine peinliche Panne darf eigentlich nicht passieren, sonst entsteht schnell ein Sicherheitsrisiko", sagte Orth unserer Redaktion. Zwei SEK-Beamte waren bei der Anfahrt zu einem Kölner Gymnasium, wo fälschlicherweise Amok-Alarm ausgelöst worden war, mit dem Wagen stehengeblieben.

Amok-Alarm an Schulen: So sieht der Notfallplan in Köln aus
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Foto: dpa, mg lof

Sie fuhren daraufhin mit einem Taxi zu der Schule. Die Polizei betonte, dass wegen der Autopanne zu keinem Zeitpunkt ein Sicherheitsrisiko bestanden habe. Andere Elite-Polizisten seien längst am Einsatzort gewesen.

Amok-Fehlalarm am Gymnasium in Leverkusen
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Für Erich Rettinghaus, NRW-Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, kann so etwas immer mal passieren. "Das SEK verfügt eigentlich über den besten Fuhrpark bei der Polizei. Aber auch die sind nicht vor einem Defekt geschützt."

(csh)
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