Köln A4 stundenlang gesperrt - schwerer Unfall

Köln · Nach einem schweren Verkehrsunfall am Montagmorgen kam es auf der A4 zwischen Köln-West und Frechen-Nord zu starken Behinderungen. Die Autobahn war teilweise gesperrt, für Stunden. Auch auf der A1 gab es in Köln eine Sperrung.

In Fahrtrichtung Aachen war die Strecke in der Nacht zu Montag über mehrere Stunden komplett gesperrt, wie die Polizei mitteilte. Laut Polizei sollten Sperrung bis etwa 10 Uhr andauern, doch die Bergungsarbeiten verzögerten sich, die Sperrung blieb bis gegen Mittag bestehen. Ab Köln-Poll staute sich der Verkehr auf einer Länge von zehn Kilometern

Am frühen Montagmorgen hat sich ein Lkw-Fahrer bei einem Auffahrunfall auf der A4 lebensgefährliche Verletzungen zugezogen. Durch den Unfall fing sein Zwölf-Tonner Feuer. Der Fahrer eines Tanklasters verletzte sich leicht, als er den Verunfallten aus seinem Führerhaus befreite.

Gegen 3.10 Uhr war der 57-Jährige mit seinem Lkw auf der A 4 in Richtung Aachen unterwegs. Unmittelbar nachdem er die Anschlussstelle Frechen-Nord passiert hatte, fuhr er auf das Heck des vor ihm fahrenden Tanklasters auf.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen hatte der 42-Jährige kurz zuvor auf dem Standstreifen gehalten. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 57-Jährige in seinem Führerhaus eingeklemmt. Der Lkw fing sofort Feuer. Der Fahrer des Tanklasters befreite den Eingeklemmten aus dem Fahrzeugwrack.

Ein sofort hinzugezogener Notarzt kümmerte sich noch an der Unfallstelle um die Verletzten. Rettungskräfte brachten den 57-Jährigen anschließend in ein Krankenhaus.

Auf der A1 in Köln Fahrtrichtung Euskirchen musste am Montagmorgen zudem die Verbindug zur A4 in Richtung Aachen zwischen Köln-Bocklemünd und Kreuz Köln-West nach einem Unfall gesperrt werden. Hier staut sich der Verkehr auf zwei Kilometern Länge.

Bereits am Samstag war es auf der A4 zu einem schweren Unfall mit vier lebensgefährlich verletzten Unfallbeteiligten und zwei totalbeschädigten Pkw gekommen.

Gegen 18 Uhr kollidierten auf der Alpebachtalbrücke ein Honda und ein Opel Corsa. Laut Polizei hatte der 47-Jährige mit seinem Beifahrer (48) im roten Corsa die A 4 in Richtung Olpe befahren. Auf Höhe der Alpebachtalbrücke verlor er aufgrund eisglatter Fahrbahn die Kontrolle über den Kleinwagen und kollidierte mehrfach mit der Seitenschutzplanke. Erheblich beschädigt kam der Wagen auf dem Seitenstreifen zum Stehen. Die beiden Insassen verließen daraufhin das Fahrzeug.

Unmittelbar danach geriet dann auch der silberfarbene Honda des Senioren-Pärchens an gleicher Stelle außer Kontrolle und prallte frontal gegen die rechte Leitplanke. Anschließend kollidierte der Wagen mit dem Opel der beiden bereits Ausgestiegenen.

Diese wurden - gemäß derzeitigem Spurenbefund - infolgedessen von ihrem eigenen Pkw getroffen und auf die Fahrbahn geschleudert. Der Honda kam schließlich auf dem rechten von zwei Überholstreifen zum Stehen. Die beiden Insassen wurden in ihrem Fahrzeugwrack eingeklemmt und mussten von eingesetzten Feuerwehrkräften befreit werden.

In Rettungswagen wurden die Unfallopfer in umliegende Krankenhäuser gefahren. Ihre Autos wurden sichergestellt. Für die Dauer der Rettungs- und Aufnahmearbeiten musste die Richtungsfahrbahn Olpe ab der Ausfahrt Gummersbach bis gegen Mitternacht gesperrt werden.

(csr)
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