Anwohner berichten von Schüssen Streit in Köln eskaliert - Mordkommission ermittelt

Köln · Im Belgischen Viertel in Köln ist eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen in der Nacht zu Montag offenbar eskaliert. Es sollen auch Schüsse gefallen sein. Eine Person wurde verletzt, nach den Tatverdächtigen wird gefahndet.

Auseinandersetzung im Belgischen Viertel eskaliert - Polizei ermittelt
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Auseinandersetzung im Belgischen Viertel eskaliert - Polizei ermittelt

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Gegen 3.45 Uhr alarmierten mehrere Bewohner des Belgischen Viertels die Polizei und machten darauf aufmerksam, dass ein Streit zwischen mehreren Personen vor einer Kneipe in der Flandrischen Straße zu eskalieren drohe. Es sollen laut Anwohner auch Schüsse gefallen sein. Die Polizei hat Patronenhülsen und Glasscheiben mit Blut am Tatort gefunden. Nach Zeugenangaben sollen sich mehrere Fahrzeuge von der Flandrischen Straße schnell entfernt haben. Nach ihnen wird gefahndet.

Ein 34-jähriger Mann wurde wenig später mit schweren Verletzungen auf dem Hohenzollernring von der Polizei angetroffen. Er wurde mit Stich- und Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Sein Fahrzeug weist mehrere Beschädigungen auf. Ob es sich dabei um Einschusslöcher handelt, konnte die Polizei auf Nachfrage noch nicht sagen. Dafür müsse erst die kriminaltechnische Untersuchung des Wagens abgewartet werden.

Wenig später griffen die Polizisten mehrere Personen in einer Bar auf der Weidengasse auf. Die Passanten wurden überprüft und teilweise auch zur Vernehmung mit ins Polizeipräsidium genommen. Während der Fahndung wurden zwei Fahrzeuge sichergestellt, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten.

Die Hintergründe zu dem Streit sind noch völlig unklar. Auch der genaue Tathergang wird noch ermittelt. Zurzeit gibt es keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund oder auf einen Amoklauf.

Die Flandrische Straße in Köln war bis in die Nachmittagsstunden zur Sicherung von Beweismitteln gesperrt. Eine Mordkommission ermittelt.

(siev)
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