Fotos Die Tricks der Taschendiebe - davor warnt die Polizei
Auf Weihnachtsmärkten und Stadtfesten, in überfüllten Bussen und Bahnen, auf der Bank oder im Einkaufsgewühl der Innenstädte schlagen Taschendiebe besonders oft zu. Dabei bedienen sie sich immer ausgefeilterer Maschen. Die Polizei Köln stellt die gängigsten Tricks vor.
Ablenkungstricks
Trickdiebe "arbeiten" im Team. Der "Ablenker" zieht Ihre Aufmerksamkeit auf sich, während der Dieb in die Tasche greift und die Beute an einen Dritten weitergibt, der damit unerkannt verschwindet.
Häufige Ablenkungsmaschen der Täter: Jemand hält dem Opfer einen Stadtplan vor und bittet um Hilfe bei der Suche. Der Täter beschmutzt Kleidung und hilft sofort bei der Reinigung. Jemand bittet Sie, Geld zu wechseln. Sie werden von einem Unbekannten freudig angetanzt (Antanztrick).
Das unauffällige Hineingleiten
Die Täter nutzen Lebenssituationen, in denen die Menschen mit anderen Dingen beschäftigt sind und entwenden geschickt Wertgegenstände. Beispiele: Eltern wenden sich ihren Kindern zu, Reisende schauen am Automaten oder der Schalttafel im Bahnhof nach ihren Verbindungen oder beim Einkaufsbummel werden in aller Ruhe Schaufenster oder Auslagen betrachtet.
Die verdeckte Hand
Die Täter benutzen einen Gegenstand wie zum Beispiel einen Mantel, eine Zeitung oder eine Tasche, um den Diebstahl zu verdecken.
Bankkunden im Visier
Die Täter beobachten Geldautomaten und passen diejenigen ab, die gerade Geld abgehoben haben. Die Täter wissen jetzt ganz genau, wo Sie ihr Geld aufbewahren!
Die günstige Gelegenheit
Die Täter nutzen Situationen, in denen Taschen unbeaufsichtigt abgestellt oder über Stuhllehnen gehängt werden (zum Beispiel in Geschäften, Restaurants, Bussen).
Drängel- oder Rempeltrick
Beim Einsteigen zum Beispiel in einen Bus, im Eingangsbereich eines Geschäftes oder in einer Menschenmenge bleibt der "Provokateur" plötzlich vor Ihnen stehen und verursacht ein Gedränge. Der eigentliche Dieb nutzt die Gelegenheit, um in die Tasche seines Opfers zu greifen.