Proteste Zwangsräumung: Kölner unterstützen "Kalle"
Kalle G. winkt aus seiner Wohnung im Kölner Agnesviertel zu den Demonstrante, die sich für ihn einsetzen. Mehr als 100 Menschen haben die Zwangsräumung einer Mietswohnung vorerst gestoppt.
Der Eigentümer hatte dem Mieter Kalle G., der dort seit Jahrzehnten wohnt, wegen Eigenbedarfs gekündigt. Nun wurde der Eingang zum Mietshaus blockiert.
Die Polizei sei um Vollzugshilfe gebeten worden, habe aber von einer Räumung am Donnerstagmorgen Abstand genommen, sagte ein Sprecher des Kölner Polizeipräsidiums.
Vor Ort blockierten jeweils einige Dutzend Mitglieder der Bürgerinitiative "Alle für Kalle" sowie Aktivisten der linken Szene den Zugang zu dem Haus im Kölner Norden.
Mieter, Demonstranten und Vertreter des Eigentümers versuchten sich in Gesprächen näherzukommen, schilderte der Polizeisprecher.
In Köln ist Wohnraum knapp - und teuer.
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