Korschenbroich Ab Mai geht es auf dem Hoeren-Hof wieder los

Korschenbroich · Acht Veranstaltungen hat Peter Hoeren für 2015 geplant. Das Angebot reicht von Jazz über Rock bis zum Gottesdienst.

Peter Hoeren hat im vergangenen Jahr mit 13 Veranstaltungen rund 2 000 Besucher auf den Hoerenhof gelockt. In diesem Jahr lässt es der 65-Jährige etwas ruhiger angehen: "Bis jetzt sind acht Veranstaltungen geplant. Aber möglicherweise reitet mich noch der Teufel und ich schiebe noch etwas dazwischen", erklärt der Hofherr, der sich in diesem Jahr mehr Zeit zum Reisen nehmen möchte.

Der Veranstaltungskalender ist gerade aus der Druckerei gekommen, aber das erste Event auf dem fränkischen Vierkanthof wird erst am zweiten Mai-Wochenende stattfinden. "Kunst am Muttertag" mit Kaffee, Kuchen, Prosecco sowie Kunst und Kunsthandwerk war in der Vergangenheit immer ein Erfolg.

Der alte Hof bietet eine Traumkulisse für den Mundartabend, der am 17. Juli stattfinden wird: "Ett wött wier Platt jekallt om Hoere-Hoff", lautet dann das Motto. Mit im Boot sind der Verein zur Pflege und Förderung der Mundart im Rhein-Kreis Neuss und der Heimatverein Korschenbroich. Karten zu zehn Euro inklusive "Wüeschke mött Bruet" sind auf dem Hof und im Bürgerbüro Korschenbroich erhältlich.

Längst Tradition ist der Dixie-Jazz auf dem Hof: Ganz in diesem Sinne spielen am 26. Juli die Trad Jazz Masters bei freiem Eintritt auf. Erstmals live auf dem Hoeren-Hof: Die Formation "Obergärig" wird am 22. August Rockklänge der Goldenen Sechziger ertönen lassen. Vorher legt DJ Gottfried auf.

"Trecker, Tööte, Tüddelkrom": Unter dieser Überschrift lädt Peter Hoeren am 20. September zum Erntedankfest ein. Auf dem Hof findet morgens ein Gottesdienst statt, für Kinder wird es Hängerfahrten zum Waldspielplatz geben, während sich die Väter die Oldtimer-Traktoren anschauen können. Am 15. November sorgt "Davids Reibekuchen" für eine heimelige Atmosphäre auf dem Bilderbuch-Hof. Serviert werden auch Streuselkuchen und Vino Caldo, und es bietet sich schon, bevor die ersten Weihnachtsmärkte öffnen, die Gelegenheit, Weihnachtskrippen und Adventsschmuck zu erwerben. Darüber wundern sich Ingrid und Peter Hoeren immer selber ein bisschen: "Der Wintermarkt ist erstaunlich gut besucht, trotz der vielen großen Konkurrenzveranstaltungen."

Am zweiten Adventswochenende wird es eine Neuauflage des kleinen, aber urigen "Wintermarktes" geben. Zum Schluss noch etwas Neues: Am vierten Adventssonntag laden die Eheleute Hoeren zum Weihnachtssingen ein: "Die Idee reifte, als ich in der Mönchengladbacher Franziskanerkirche einen ganz tollen Weihnachtsgottesdienst erlebt habe ", erklärt Peter Hoeren.

(barni)
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