Geändert Das Laufen wird immer weiblicher

Neuss · Früher waren Stadtläufe etwas für (harte) Männer. Die Zeiten haben sich geändert, und wenn sich der Trend so fortsetzt, geben beim Korschenbroicher City-Lauf in ein paar Jahren die Frauen den Ton an.

 Die Frauen geben immer mehr den Ton an beim City-Lauf - mehr als ein Drittel der "Finisher" im Volkslauf über fünf Kilometer waren weiblichen Geschlechts.

Die Frauen geben immer mehr den Ton an beim City-Lauf - mehr als ein Drittel der "Finisher" im Volkslauf über fünf Kilometer waren weiblichen Geschlechts.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Im Volkslauf über fünf Kilometer, der am Sonntagnachmittag das sechsstündige Laufspektakel in der Korschenbroicher Innenstadt beendete, standen 507 männlichen "Finishern" bereits 274 weiblichen Geschlechts gegenüber. Und im City-Run, bis vor wenigen Jahren allein den Männern vorbehalten, waren von den insgesamt 572 Teilnehmern bereits 136 Frauen.

Leistungsmäßig gaben sie über die zehn Kilometer sogar den Ton an: Monika Rausch, mit großer Gruppe der LG tellis finanz Regensburg angereist, belegte in 36:47 Minuten den zweiten Platz im Gesamtklassement vor zwei ehemaligen Deutschen Marathon-Meisterinnen: Die Mönchengladbacherin Silke Optekamp, Titelträgerin 2013, holte sich in 37:18 Minuten den Sieg in der W 35, Petra Maak (TSV Bayer Dormagen), Marathon-Titelträgerin 1997 und aktuell Deutsche Crossmeisterin der W 45, den in der W 50.

In 38:31 Minuten entschied die 51 Jahre alte Dormagenerin das kreis-interne Duell gegen Daniela Bach (1. FC Grevenbroich-Süd) mit einer halben Minute Vorsprung für sich. Gut eine Woche nach ihren vier Medaillen bei den Senioren-Halleneuropameisterschaften in Ancona reichten der 41-Jährigen 39:01 Minuten zum Sieg in der Altersklasse W 40.

(-vk)
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