Korschenbroich Die Deutsche Glasfaser informiert über Netzausbau

Korschenbroich · Wie geht es mit dem schnellen Internet im Korschenbroicher Stadtgebiet weiter? Diese Frage wird die Deutsche Glasfaser als Investor in den kommenden beiden Wochen vor Ort beantworten. Nach Rücksprache mit der Stadt Korschenbroich sind drei Informationsveranstaltungen für interessierte Bürger geplant.

Für Epsendorf, Lüttenglehn und Scherfhausen ist eine gemeinsame Veranstaltung vorgesehen. Sie findet am Donnerstag, 28. Mai, um 19 Uhr in der Lüttenglehner Turnhalle an der Schmiedestraße 13 statt. Gleichzeitig findet am 28. Mai in Glehn eine weitere Bürger-Information statt. Dort bittet die Deutsche Glasfaser für 19 Uhr in das Pfarrheim von St. Pankratius. Für die Ortschaften Drölsholz und Steinforth-Rubbelrath hat das Unternehmen den Montag, 1. Juni, als Termin festgelegt. Der Info-Abend in der Liedberger Gaststätte Vennen, Markt 5, beginnt um 19 Uhr.

Die Deutsche Glasfaser plant unter anderem im gesamten Ortsteil Glehn die Verlegung von Glasfaserkabeln bis ins Haus (FTTH - "Fibre to the Home"). Dadurch garantiert sie - nach eigenen Angaben - eine Übertragungsrate von 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) beim Up- und Download. Voraussetzung ist jedoch ein Kundenabschluss bei einem Partnerprovider, zum Beispiel der NEW, von mindestens 40 Prozent der vorhandenen Haushalte.

Ziel ist es, rund 40 Prozent der Haushalte in den zum Ausbaugebiet zählenden Ortschaften für das schnelle Netz zu gewinnen. "Nur so lässt sich die Investition realisieren und der Bau des Netzes umsetzen", erklärt Nicole Holländer, Marketingbeauftragte der "Deutsche Glasfaser".

In die erste Phase der Nachfragebündelung werden 20 000 Haushalte in der Gemeinde Jüchen und den Städten Korschenbroich und Grevenbroich einbezogen. Für den Netzausbau in diesem Bereich rechnet die "Deutsche Glasfaser" mit Investitionen von 29,5 Millionen Euro. Allerdings gibt es seitens des Unternehmens bereits Pläne, das Netz sukzessive auf weitere Orte mit rund 27000 potenziellen Anschlüssen in den drei Kommunen auszuweiten. Dafür werden weitere 14,7 Millionen Euro veranschlagt.

(-wi)
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