Korschenbroich Die Jugendarbeit vor Ort stärken

Korschenbroich · Landtagsabgeordneter Lienenkämper besucht Jugendzentrum "Klärwerk".

 Lutz Lienenkämper (v.l.) mit dem Stadtjugendring-Vorsitzendem Dirk Kooy sowie dessen Vorstandskollegen Stefan Bau und Georg Westerholz.

Lutz Lienenkämper (v.l.) mit dem Stadtjugendring-Vorsitzendem Dirk Kooy sowie dessen Vorstandskollegen Stefan Bau und Georg Westerholz.

Foto: CDU

Zu einem Hintergrundgespräch über die offene Kinder- und Jugendarbeit hat sich der CDU-Landtagsabgeordnete und Parlamentarische Geschäftsführer seiner Fraktion, Lutz Lienenkämper, mit dem Vorstand des Stadtjugendrings (SJR) Korschenbroich getroffen. Im evangelischen Jugendzentrum "Klärwerk" sprach er mit dem SJR-Vorsitzenden Dirk Kooy und seinen Vorstandskollegen Stefan Bau und Georg Westerholz über die Jugendarbeit im ländlichen Raum, die Integration von Flüchtlingskindern, den Umgang mit Handy und Sozialen Medien sowie das veränderte Freizeitverhalten.

"Die jungen Menschen müssen ermutigt werden, sich in der Gesellschaft einzubringen und ihre Anliegen selbstbewusst zu vertreten. Die Kinder- und Jugendarbeit erkenne ich dabei als ein eigenständiges Politikfeld an, das einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen und deren Hereinwachsen in die Gesellschaft leistet", sagt Lienenkämper. Dirk Kooy erläuterte, dass Jugendliche durch längeren Schulunterricht bis in die Nachmittagsstunden Kompromisse in der Freizeitbeschäftigung machen müssten, was wiederum die Besuche sowie das ehrenamtliche Engagement in den Jugendzentren einschränke. Lienenkämper stimmte zu, dass Zeiträume erhalten bleiben müssten für Freizeit und Ehrenamt. Zudem erklärte er, dass die haupt- und ehrenamtlichen Kräfte in der Kinder- und Jugendarbeit "Perspektiven durch Planungssicherheit" benötigen. Die CDU-Landtagsfraktion setze sich dafür ein, dass die jährliche Fördersumme des Kinder- und Jugendförderplans dauerhaft erhöht wird.

(NGZ)
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