Korschenbroich Die Sebastianer sind bereit für ihr Schützenfest

Korschenbroich · Bruderschaft in Steinforth-Rubbelrath kann viele Jubilare ehren. Schützen wollen eine neue Königskette anschaffen.

Die St.-Sebastianus-Bruderschaft ist für das am 7. Juni beginnende Schützenfest bestens gerüstet. Dies zeigte die große Dorfversammlung in der Alten Schule, zu der Präsident Willi Keßel und Brudermeister Torsten Erkes gut 60 Aktive willkommen heißen konnten. Mit von der Partie war auch Schützenkönig Christoph Schoenen, der mit seiner Frau Christina im Mittelpunkt des Geschehens stehen wird. Christoph Schoenen war 1993 Gründungsmitglied des Jägerzugs "Stramme Boschte". Auch in der Dorfgemeinschaft Neuenhoven/Schlich feiert er mit, wo er stets am zweiten September-Wochenende in den Reihen der Weißen Husaren marschiert.

Im Jahr 2002 war Christoph Schoenen bereits Jungkönig der Bruderschaft. Als Minister standen ihm damals seine Zugkameraden Tim Jäger und Ralf Humpesch zur Seite. Dies wird beim anstehenden Schützenfest nicht anders sein, wobei diesmal auch deren Ehefrauen Britta Jäger und Simone Humpesch dabei sind. Als Jungkönig regiert Max Humpesch. Geschäftsführer Peter-Josef Schepers informierte die Schützen in der Dorfversammlung darüber, dass die Verträge für den alljährlichen Höhepunkt des Bruderschaftslebens unter Dach und Fach sind. Auch am organisatorischen Ablauf wird sich nichts Wesentliches ändern - mit einer Ausnahme: Da die Residenz des Königspaares am Kommer Weg stehen soll, wird die erste Parade des Schützenfests diesmal in Rubbelrath abgehalten. Ansonsten bleibt es laut Schepers dabei, dass der König die geladenen Gäste sonntags im Anschluss an den Festzug im Zelt empfangen wird.

Beim Schützenfest sind zahlreiche Jubilare zu ehren, immerhin wird die Bruderschaft 65 Jahre alt. Das 50-jährige Bestehen kann das Edelknabenkorps feiern, woraus folgt, dass etliche Goldjubiläen zu feiern sind: Manch ein Gründungsmitglied des Edelknabenkorps' ist bis heute in der Bruderschaft aktiv. Auch andere Themen wurden besprochen: Noch vor dem Schützenfest soll der Turm der St.-Josefs-Kapelle neu gestrichen werden.

Ausgiebig diskutiert wurde die Neuanschaffung einer Königskette. Willi Keßel und Torsten Erkes sind mit der 60 Jahre alten Kette zu einem Experten nach Vallendar bei Koblenz gereist, der ihnen eher davon abgeraten hat, sie restaurieren zu lassen. 5000 bis 6000 Euro hätte dies gekostet, wobei die Kette nach wie vor nur eingeschränkt nutzbar gewesen wäre. Stattdessen soll die erste Königskette der Bruderschaft nun eine würdige Nachfolgerin finden.

(NGZ)
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