Korschenbroich Freiwillige Feuerwehr präsentiert sich 1000 Gästen

Korschenbroich · Der Tag der Offenen Tür war so gut besucht wie nie zuvor. Die Feuerwehr simulierte dabei auch Einsätze.

Nicht nur Löschzugführer Max Krames war begeistert: Mehr als 1000 Besucher bescherten dem Löschzug Korschenbroich der Freiwilligen Feuerwehr bei seinem Tag der Offenen Tür am Sonntag eine Resonanz, die das aus den vergangenen Jahren Gewohnte deutlich übertraf. Den ganzen Tag über tummelten sich bei Sonnenschein Jung und Alt auf dem weitläufigen Gelände der Feuerwehr- Hauptwache an der Sandkaule. 53 Feuerwehrleute waren im Einsatz, kümmerten sich um die Verpflegung der Gäste und boten ein zum Teil spektakuläres Programm.

Eine Rettung aus dem fünften Stock mittels eines "Sprungretters" wurde angesichts des großen Publikumsinteresses gleich mehrfach simuliert. Den Feuerwehrturm durften die Besucher besteigen und Lehrreiches gab es auch zu sehen. Wer etwa bei einer in Brand geratenen Fritteuse bisher instinktiv nach Wasser gesucht hätte, dürfte dies nach der einprägsamen Gefahrensimulation der Florianer sicher nicht mehr tun.

Dem Brand mit Wasser beikommen zu wollen, produziert nämlich eine mehrere Meter hohe Stichflamme und ist eine lebensgefährliche Angelegenheit, wie die Feuerwehrleute eindrucksvoll demonstrierten. Ein solcher Brand muss erstickt werden. Der Feuerwehr stehen darüber hinaus mehrere geeignete Löschmittel zur Verfügung - nur eben kein Wasser, das dafür das denkbar ungeeignetste Mittel ist. Auch auf die Gefahren, die von Druckgasbehältern ausgehen können, machte die Feuerwehr aufmerksam.

Nicht nur technisch Interessierte kamen bei der Fahrzeugschau auf ihre Kosten: Neben dem Löschfahrzeug und dem Hilfeleistungslöschfahrzeug präsentierte der Löschzug seine Gerätewagen für Logistik und den Transport von Gefahrengut ebenso wie das Tanklöschfahrzeug, den großen Mannschaftstransporter und die Schaumkanonen und deren Funktionen. Auch für kleine Gäste gab es interessanten Anschauungsunterricht: Auf dem Vorhof der Wache konnte sich wagemutiger Nachwuchs beim Kistenklettern sportlich betätigen. Je mehr Kisten gestapelt und erklommen wurden, desto schöner war die Aussicht auf den ausgestellten Fuhrpark.

(NGZ)
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