Korschenbroich Freizeitspaß für Korschenbroicher Jungs

Korschenbroich · Stadt und Maternus-Grundschule organisieren Graffiti-Workshops, Geocaching und Bogenschießen.

Einmal wöchentlich bis zu den Sommerferien gibt es in den Räumen des Vereins Aktion Freizeit Behinderter Korschenbroich (AFB) in der Mehrzweckhalle in Kleinenbroich ein Angebot speziell für Jungen. Jeden Mittwochnachmittag trifft sich für eineinhalb Stunden eine feste Gruppe von 17 Jungen mit einem Mitarbeiter des Jugendamtes und einer Schulsozialarbeiterin der Stadt Korschenbroich, um die Jungen altersgerecht und auf ihre Interessen abgestimmt auszulasten.

Das Angebot wird in Kooperation mit der Katholischen Maternus- Grundschule durchgeführt. Ein Graffiti-Workshop, Kooperations- und Teamwork-Spiele, Holzwerken und Bogenschießen kommen bei den 17 Jungen sehr gut an. So schwärmt Ron (10): "Mir macht es sehr viel Spaß, nur etwas mit Jungen zu unternehmen, und unsere Betreuer sind auch total lustig. Am besten hat mir der Graffiti-Workshop gefallen." Ähnliches berichtet auch der zehn Jahre alte Simon: "In der Schule werden viel zu viele Mädchensachen gemacht, jetzt gibt's endlich mal was für Jungs. Am tollsten war das Bogenschießen."

Beate Schlangen, Schulleiterin der Maternus-Grundschule, ist von dem Angebot auch angetan und bestätigt die Aussagen ihrer Schüler: "Simon hat schon recht. Da wir fast nur Frauen sind, machen wir mehr ,Mädchensachen' und sind deshalb froh über dieses spezielle Angebot." Sie hofft, dass es möglich ist, die Kooperation auch über die Sommerferien hinaus aufrecht zu erhalten.

Doch bis eine endgültige Entscheidung gefallen ist, wartet auf die Jungsgruppe noch ein buntes Angebot. So verspricht Jugendamtsleiter Michael Hackling spannende Abenteuer beim Geocaching, jede Menge Bewegung beim Monkey Climbing und einen abwechslungsreichen Sinnesparcour. Nils kann es kaum abwarten. Er freut sich besonders auf das Geocaching: "Da bringt uns Michael besondere Geräte mit, mit denen wir einen Weg und einen kleinen versteckten Schatz suchen können", erzählt der Achtjährige begeistert. Und auch Simon und Ron freuen sich schon auf die weiteren Angebote.

(NGZ)
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