Die Fäden von Keramik-Künstlerin Dörte Springorum sind nicht so weich und biegsam wie die Textilfäden von Gabriela Drees-Holz. Sie haben durch den Brennvorgang ihren Aggregatzustand verändert, verschwinden und bleiben dennoch sichtbar und schaffen eine Art "tönernes" Gewebe. Beide Künstlerinnen haben mit den ihnen eigenen Mitteln an sogenannten Zeitgeweben gearbeitet. Für den musikalischen Rahmen am Abend sorgt der Künstler und Saxophonist Armin Küppers.

Die kreativen Damen stellen sich und ihr Schaffen gegenseitig vor. Die Ausstellung "T(extil) T(on) Fäden" ist zudem am 15. und 16. Juli sowie am 22. und 23. Juli zu sehen. Samstags von 12 bis 18 Uhr, sonntags von 11 bis 17 Uhr. An den beiden letzten Terminen finden außerdem zwei themenbezogene Lesungen von Magdlen Gerhards jeweils um 15 Uhr statt. Sie liest aus ihrer Familiensaga vom Niederrhein: "Ein Haus mit vielen Türen".