Korschenbroich Kämmerei-Nachfolge ist geregelt

Korschenbroich · Rat entscheidet: Alexander Frensch folgt auf Amtsleiter Rainer Königsmark.

Wenn Rainer Königsmark (63) als Leiter der Stadtkämmerei Ende August offiziell aus seinem Dienst ausscheidet, wird Alexander Frensch (48) seine Nachfolge antreten. Das entschied jetzt der Stadtrat hinter verschlossenen Türen. Der Beschluss wurde einstimmig gefasst.

Die frei werdende Stelle war verwaltungsintern ausgeschrieben worden. Es gab vier Bewerber, die laut Verwaltungsunterlage alle die Bedingungen erfüllten. Die Bewerbungsgespräche waren für den 4. Juli angesetzt. Bürgermeister Marc Venten machte zunächst dem Hauptausschuss und dann dem Stadtrat den entsprechenden Personalvorschlag. Der Rat übernahm die einstimmige Empfehlung.

Alexander Frensch ist für die Kollgen bei der Stadtverwaltung kein Unbekannter. Er hat seine Ausbildung für den gehobenen Beamtendienst bei der Stadt Korschenbroich absolviert. Danach wechselte Frensch für vier Jahre zum Arbeitsamt Mönchengladbach. Im Jahre 1995 ergab sich für ihn die Möglichkeit, wieder zur Stadt Korschenbroich zu wechseln. Seither ist der zweifache Familienvater im "Amt 20 Finanzen" beschäftigt.

Zurzeit ist Stadtamtsrat Alexander Frensch für Finanzcontrolling und Berichtswesen zuständig, seit 2015 auch für das Investitionscontrolling. In der Verwaltungsvorlage heißt es wörtlich: "Herr Frensch gilt als Fachmann im Bereich des Finanzwesens. Die Leitungsfunktion wird ihm zugetraut."

Schritt für Schritt wird von Rainer Königsmark jetzt die interne Übergabe vorbereitet. Der 63-Jährige, der über 30 Jahre hinweg die Kämmerei mit ihren 16 Mitarbeitern geleitet hat, scheidet am 31. August aus seinem Verwaltungsdienst aus. "Mein letzter Arbeitstag ist bereits der 11. August", sagt Rainer Königsmark im Gespräch mit der Redaktion. Er freut sich auf den neuen Lebensabschnitt, der ihm mehr Zeit mit seiner Familie im Eigenheim in Wickrathhahn beschert. "Dann habe ich auf jeden Fall mehr Zeit für meine Enkelkinder, für Oskar, er ist gerade einmal vier Wochen alt und für Sophie, sie wird bald vier Jahre."

(NGZ)
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