Korschenbroich Knapp 3000 Korschenbroicher haben bislang schon gewählt

Korschenbroich · Die Briefwahl läuft, die Helfermannschaft steht, die Stimmzettel sind im Druck. Auch eine mögliche Stichwahl am 27. September wird bereits vorbereitet.

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Für Michael Beyer und sein Team beginnt nun der Endspurt: Das Amt für Recht, Ordnung und Feuerschutz muss die Bürgermeisterwahl am 13. September federführend vorbereiten. Wahlhelfer müssen organisiert, Stimmzettel gedruckt und Formulare für die Auszählung erstellt werden.

"Wir liegen gut in der Zeit", sagte Michael Beyer gestern. Und gibt schon mal eine Einschätzung ab, was die Wahlbeteiligung in diesem Jahr angeht. "Wir haben bisher 2940 Briefwähler. Das entspricht einem Anteil von rund zehn Prozent. Bis zum Ende der Frist werden wir vielleicht bei 15 Prozent ankommen. Bei der letzten Wahl waren es allerdings 20 Prozent. Das spricht dafür, dass wir eine etwas geringere Wahlbeteiligung haben werden als bei der letzten Wahl", so Beyer.

Die Frist für die Briefwahl endet am Freitag, 11. September, um 18 Uhr. Wer Briefwahl beantragt, muss seine Unterlagen nicht zwingend per Post schicken, sondern kann auch ganz bequem im Rathaus abstimmen. "Davon machen viele Korschenbroicher Gebrauch", sagt Beyer. Fortwährend gehen zurzeit Briefwahlunterlagen an die Wähler heraus und trudeln ausgefüllt wieder im Rathaus ein.

Am Wahltag selbst ist die Stadtverwaltung auf zahlreiche Wahlhelfer angewiesen. "Das Team steht bereits, es fehlen nur noch einige wenige", sagt Beyer. Für den Hauptjob der Helfer, die Auszählung der Stimmen, werden jedoch noch bestimmte Formulare benötigt, die zurzeit erstellt werden. Gleichzeitig arbeitet das Team um Michael Beyer bereits für eine mögliche Stichwahl vor. "Das muss man parallel machen, denn uns bleiben zwischen der Wahl und einer möglichen Stichwahl nur noch zwei Wochen Zeit."

In Kommunen wie Korschenbroich, deren Bürgermeister nicht im Mai 2014 gewählt wurden, steht die Bürgermeisterwahl in diesem Jahr an. Allerdings werden in Nordrhein-Westfalen erstmals nur die Bürgermeister und Landräte, nicht der Stadtrat neu gewählt. Das ist ein Ausnahmefall und wird schon ab 2020 wieder anders sein. Mit Marc Venten (CDU), Albert Richter (SPD), Hanns-Lothar Endell (Aktive), Georg Waldmann (Parteiloser für die Grünen) und Thomas Spahn (Zentrum/ULLi) stehen fünf Kandidaten für das Bürgermeisteramt fest. Michael Beyer rechnet mit einer Stichwahl.

(ls)
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