Ab heute Mittwoch, 10. Mai, wird das Unternehmen verstärkt stichprobenartig kontrollieren. Denn die Entsorger sammeln Leichtverpackungen im Auftrag von Systembetreibern und sind gehalten, die korrekte Abfalltrennung bereits vor Ort zu prüfen. "Falsch befüllte Gelbe Säcke und Tonnen dürfen nicht mitgenommen werden", erklärt Udo Hoffmann, Geschäftsführer von Schönmackers.

Sie werden dann mit einem Hinweis versehen, der den Besitzer über das richtige Befüllen informiert und zur Nachsortierung auffordert. "Beim nächsten Abholtermin werden die Tonnen dann geleert - vorausgesetzt, diesmal ist alles korrekt", erläutert Hoffmann weiter. "Wiederholt sich die Fehlbefüllung, sind wir angehalten, die Tonnen vorübergehend abzuziehen." Die Frage, was in den gelben Sack und die gelbe Tonne gehöre, führe häufig zu Unsicherheiten und falscher Trennung, weiß der Geschäftsführer.

Nicht selten landen nach Erfahrungen des Entsorgungsunternehmens neben Kinderspielzeug und Essensresten sogar gebrauchte Windeln in gelben Säcken und Tonnen. Dies führe schlimmstenfalls zum Stillstand der Sortieranlagen, mindere die Qualität der Wertstoffe oder verhindere eventuell die Verwertung.

Abfall ist längst kein Müll mehr, sondern ein wichtiger Rohstoff. Gleichzeitig trägt das Recycling von Wertstoffen zum Umwelt- und Klimaschutz bei. Beispielsweise spart laut Schönmackers jedes Kilogramm Kunststoffverpackungen, das Verbraucher im Gelben Sack oder der gelben Tonne entsorgen, gegenüber der Müllverbrennung fast 1,3 Kilogramm CO2.

Weitere Hinweise gibt es im Internet unter www.schoenmackers.de.