Korschenbroich Korschenbroicher Kitas setzen Streik in vierter Woche fort
Korschenbroich · Kita-Kinder, deren Eltern und Erzieherinnen kommen im Korschenbroicher Stadtgebiet auch in der kommenden Woche nicht zur Ruhe. Sie alle sind bedingt vom bundesweiten Kita-Streik betroffen, der mittlerweile in die vierte Woche geht.
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Die 130 Erzieherinnen der Stadt Korschenbroich gehören zur Gewerkschaft Verdi. Eine Einigung im Tarifstreit ist aktuell noch nicht in Sicht. Um ihre Forderungen nach mehr Wertschätzung und der damit verbundenen Hochgruppierung durchzudrücken, reduzieren die Erzieherinnen in den neun städtischen Kitas auch in der vierten Woche das Angebot auf Sparflamme.
Während in Pesch, Auf den Kempen, Am Hallenbad (beide Kleinenbroich), der Schulstraße und Am Kerper Weiher (beide Glehn) der Betrieb zunächst uneingeschränkt angeboten wird, müssen die Eltern in vier weiteren Kindertagesstätten der Stadt mit Streikrunden rechnen. Und darauf haben sich die Leiterinnen vorerst geeinigt: Das Korschenbroicher Familienzentrum "Am Sportplatz" bietet am kommenden Dienstag, 2. Juni, zwei Notgruppen an. "An den übrigen Wochentagen können die Eltern mit Normalbetrieb rechnen", war aus dem Rathaus zu erfahren. Mit zwei Streiktagen beteiligt sich das Team des Familienzentrums Herrenshoff an dem bundesweiten Arbeitskampf: Am Dienstag, 2. Juni, und am Freitag, 5. Juni, werden an der Schaffenbergstraße lediglich zwei Notgruppen eingerichtet. Am Mittwoch und Donnerstag wird dort ein reibungsloser "Normalbetrieb" garantiert.
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Der Betrieb in dem Kleinenbroicher Familienzentrum Josef-Thory-Straße ist hingegen an allen Wochentagen vom Streik betroffen. Das Team um Leiterin Barbara Antony-Wildschütz, das im Regelfall pro Tag mehr als 70 Jungen und Mädchen betreut, bietet vom 1. bis zum 5. Juni täglich nur zwei Notgruppen an - und das von 8 bis 16 Uhr. Am Freitag, 5. Juni, wird sich auch die Korschenbroicher Kindertageseinrichtung Danziger Straße am Streik beteiligen. Eine Notgruppe steht von 8 bis 16 Uhr bei Betreuungsengpässen zur Verfügung. "Die Eltern wurden im Vorfeld von den Kita-Teams informiert", teilt Stadtsprecherin Silke Schirmer mit.
