Korschenbroich Korschenbroicher öffnen ihre Gärten für Naturliebhaber

Korschenbroich · Zwei Gärten in Liedberg können am Wochenende während der Aktion "Offene Gartenpforte" besucht werden. Der Eintritt ist frei.

Das organisierte "Gärtengucken" unter passionierten Gartenliebhabern geht im Rheinland in die zweite Runde. Am 13. und 14. Juni bleibt es nicht beim verstohlenen Blick über den Zaun oder die Gartenhecke. Denn an diesem Wochenende öffnen stolze Gartenbesitzer ihre Gartenpforte für Gleichgesinnte. In Korschenbroich sind das Gabriele Drees-Holz sowie Jutta Deisberg und Armin Küpper.

Der Garten von Künstlerin Gabriele Drees-Holz befindet sich am Hagweg 1 in Liedberg und ist 800 Quadratmeter groß. Die Besucher erwartet dort ein bunter Natur- und Skulpturengarten mit Blick auf die unmittelbaren Nachbarn wie Schloss Liedberg, Hochzeitskapelle, Mühlenturm und Liedberger Wald. Außerdem gibt es bei Gabriele Drees-Holz eine Kunstausstellung sowie eine Klanginstallation zum Thema "Zeit und Raum" zu sehen.

Im 2000 Quadratmeter großen Naturgarten von Jutta Deisberg und Künstler Armin Küpper an der Landstraße 20 in Liedberg können die Besucher Skulpturen aus Holz, Bronze und Keramik sowie einen großen Teich bestaunen. Die Gärten sind an beiden Tagen von 12 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.

Im Rahmen der Aktion "Offene Gartenpforte" im Rheinland kann man an vier Wochenenden eine Gartenreise unternehmen, ohne gleich in die Ferne schweifen zu müssen. Das Ziel: rund 140 Gärten, von modernen Themengärten über große Parks mit altem Baumbestand bis hin zu üppigen Staudenparadiesen und erfindungsreich strukturierten Reihenhausgärten. Sie befinden sich in einem Gebiet, das sich vom Rhein-Kreis Neuss im Süden über Kleve im Norden und Wuppertal im Osten bis hin nach Heinsberg im Westen erstreckt. Eine Broschüre, die auf www.offene-gartenpforte.de zum Herunterladen angeboten wird, hilft beim Zusammenstellen einer Gartenreise nach den individuellen Vorlieben.

Die Aktion "Offene Gartenpforte" ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stiftung Schloss Dyck, dem Zentrum für Gartenkunst und Landschaftskultur, der rheinischen Gartenbauverbände, Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur in Kooperation mit kommunalen Gartenämtern.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort