Korschenbroich Korschenbroicher sponsern Zirkusprojekt für Flüchtlinge

Korschenbroich · Der Mitmach-Zirkus Soluna aus Köln-Mühlheim kommt von Montag, 21. März, bis Donnerstag, 24. März in die Stadt. Auf Einladung des Sozialamtes werden Zirkuspädagogen als Akrobaten sowie als Clowns mit Flüchtlingskindern, die in Korschenbroich leben, trainieren. "Rund 100 Jungen und Mädchen von fünf bis 15 Jahren haben wir zu diesem pädagogischen Zirkusprojekt in die Kleinenbroicher Mehrzweckhalle eingeladen", sagt Petra Köhnen vom Sozialamt. "Spielerisch wollen wir den jüngsten Flüchtlingen auf diese Art und Weise die Angst nehmen, sich nach zum Teil schlimmen Erlebnissen im Heimatland auf Neues einzulassen und sich für das Lernen zu öffnen."

Das Projekt ist dank der Unterstützung des Glehner Schützenvereins möglich, der zielgerichtet für die Integration der Flüchtlingskinder Geld gesammelt und an die Stadt gegeben hatte. Die geflüchteten Kinder und Jugendlichen kommen aus unterschiedlichen Ländern mit unterschiedlichen Kulturen und Sprachen, auch deswegen hat sich die Stadtverwaltung für das Zirkusprojektentschieden. Birger Koch, einer der Soluna-Zirkusdirektoren, postet auf seiner Internetseite: "Vor 20 Jahren habe ich in meinem ersten Projekt erlebt, wie Menschen unterschiedlicher Sprache, unabhängig von ihrem Alter oder ihren körperlichen Voraussetzungen, voller Begeisterung in diese Welt eintauchen. Die Zeit, die sie so miteinander verbringen, hinterlässt nachhaltige Eindrücke. Diese machen sie offener und stolz zugleich."

Wer als Zuschauer von 14 bis 16 Uhr bei der Vorstellung in der Mehrzweckhalle, Am Hallenbad 66, dabei sein und das pädagogische Projekt unterstützen möchte, kann nach Kleinenbroich kommen. Der Eintritt kostet drei Euro.

(NGZ)
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