Wohin die Ausfahrt führt, lässt sich Organisator Tilo Voigthaus allerdings nicht entlocken. "Schließlich handelt es sich um eine Orientierungsfahrt, bei der Fahrer und Co-Pilot die Route anhand verschlüsselter Hinweise erst ermitteln müssen", erklärt er. "Am Streckenverlauf haben sechs Lions-Freunde seit Weihnachten getüftelt", macht er den organisatorischen Aufwand hinter den Kulissen deutlich.

Ob die Strecke auch rallyetauglich ist, haben wieder andere Klubmitglieder überprüft. "Am Wochenende sind mehrere Teams die Strecke erfolgreich abgefahren", sagt Lions-Präsident Winfried Kluth zufrieden. Einen Tipp gibt er den Teilnehmern dann doch an die Hand: "Nach Touren an den Niederrhein und ins Bergische Land geht es dieses Mal in Richtung Westen."

Während der 80 Kilometer langen Fahrt müssen die Fahrer auch Prüfungen absolvieren und Aufgaben lösen. "Ausschlaggebend für einen Sieg sind daher keine Spitzenzeiten, sondern Geschicklichkeit und eine gute Spürnase", macht Tilo Voigthaus Lust auf eine Teilnahme. Ihm liegen schon die ersten Anmeldungen vor. Mit dabei sind dieses Jahr auch ein Opel Admiral und ein Mercedes-Benz 230 SL Pagode. "Wir haben aber noch Plätze frei", wirbt er. Und einen Oldtimer muss man auch nicht unbedingt besitzen: "Die Teilnehmer können auf ihr Lieblingsauto ausweichen", sagt Lions-Präsident Kluth. Nach dem Zieleinlauf stehen nachmittags die Siegerehrung und eine Grillparty auf dem Programm. Wie in den vergangenen Jahren auch kommt der Erlös aus den Startgeldern ausgewählten Integrationsprojekten in Kaarst und Korschenbroich zugute. Die Schirmherrschaft übernimmt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.

Anmeldungen zur Martinus-Rallye sind möglich per Mail unter info@lions-kbk.de oder per Fax unter 02131 2052471.