Korschenbroich Modellflieger-Piloten zeigen Hobby

Korschenbroich · Flugmodellsportverein Kleinenbroich bot ein Schnupperfliegen an.

 Uwe Geelhaar und Max Buchholz mit Modelfliegern.

Uwe Geelhaar und Max Buchholz mit Modelfliegern.

Foto: D. Ilgner

Wer selber mal einen Segelflieger, Motorflieger oder Helikopter fernsteuern wollte, konnte das beim Schnupperfliegen des Flugmodellsportvereins Kleinenbroich ausprobieren. Vorher konnten die Besucher am Simulator üben, wie so ein Modellflieger gesteuert wird. "Viele Neulinge brauchen nach dem Simulator auf dem Platz gar keinen Lehrer mehr, weil wir die Steuerung am Computerbildschirm wirklich sehr realistisch nachempfinden können", erklärt Uwe Geelhaar (59). Der Jugendbeauftragte des Vereins ist mit Leib und Seele Modellbauer. Zu seinem Leidwesen steht das Basteln bei den Kindern und Jugendlichen nicht mehr ganz oben auf der Interessenliste. Oftmals werden eher fertige Bausätze gekauft. Um den Nachwuchs für den Flugmodellsport zu begeistern, hat der Verein in der Kleinenbroicher Realschule samstags von 10 bis 14 Uhr den Werkraum angemietet. Jeder Interessent kann sich dort am Modellbau versuchen. Max Buchholz (13) nutzt das Angebot regelmäßig. Schon in der Grundschule hat er sich für die Fliegerei interessiert. Vor drei Jahren wurde er Mitglied im Verein. "Ich finde es schön, wenn man ein Hobby hat, das nicht jeder macht."

Zurzeit beteiligt sich der Flugmodellsportverein an einer Petition, weil die maximale Flughöhe gesetzlich auf 100 Meter begrenzt werden soll. "Aber so richtig Spaß macht das Modellfliegen erst ab einer Flughöhe von 300 Metern", so Geelhaar.

(dge)
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