Korschenbroich Neue Internetseite für die Bürgerstiftung

Korschenbroich · Klare Struktur, mehr Informationen - das ist die neue Webseite der Bürgerstiftung für Korschenbroich. Die Seite ist das Ergebnis einer guten Zusammenarbeit mit dem Technologiezentrum Glehn.

 Hermann Buchkremer, Rudolf Graaf, Thomas Goldmann, Norbert Kothen, Sascha Petrosino (v.l.) drücken symbolisch den Startknopf für die neue Webseite.

Hermann Buchkremer, Rudolf Graaf, Thomas Goldmann, Norbert Kothen, Sascha Petrosino (v.l.) drücken symbolisch den Startknopf für die neue Webseite.

Foto: Detlef Ilgner

Die Bürgerstiftung für Korschenbroich unterstützt unter anderem die Medienkompetenz von Schülern. Wenig Kompetenz strahlte bislang allerdings die Internetpräsenz der Stiftung aus. Das hat sich jetzt gründlich geändert. Die Internetseite wurde komplett neu aufgebaut und mit jeder Menge Informationen angereichert. Der neue Vorstandsvorsitzende Thomas Goldmann, Vorstandsmitglied Rudolf Graaff und vor allem Sascha Petrosino, der sich im Technologiezentrum Glehn zum Fachinformatiker ausbilden lässt, haben viel Zeit in das Projekt investiert.

Mit dem Ergebnis sind nicht nur sie zufrieden. Der frühere Vorstandsvorsitzende Willy Schellen ist glücklich: "Der neue Internetauftritt ist sehr gelungen. Und ich bin sicher, dass er künftig immer auf dem neuesten Stand gehalten wird, dass aktuelle Ereignisse schnell eingepflegt werden." Der Stiftungsratsvorsitzende Hermann Buchkremer besucht seit Jahren Computerkurse im Technologiezentrum - er kennt Geschäftsführer Norbert Kothen und kam so an Sascha Petrosino. Der 26-Jährige ist im zweiten Lehrjahr.

Thomas Goldmann beschreibt die Zusammenarbeit als sehr gut. Man habe sich unzählige Male auch an den Wochenenden getroffen. Die Internetseite enthalte jetzt alles, was man über die Stiftung wissen müsse und sei mit der Seite der Stadt verlinkt, die Akteure seien "tief in die Materie eingestiegen". Schellen räumte ein, dass dies in der Vergangenheit versäumt wurde und ist froh, dass es jetzt einen zweiten Anlauf gegeben hat. Und er findet es gut, dass gerade das Technologiezentrum mit im Boot war: "Es gehört zu den Mitbegründern der Bürgerstiftung." Das Geschehen in der Stiftung könne jetzt "tagesaktuell abgebildet werden". Norbert Kothen sparte ebenfalls nicht mit Lob: "Der Auftritt ist klar strukturiert." Das ist gut so, denn er soll ja schließlich dazu animieren, angeklickt zu werden. Man kann sich informieren, aber auch Zuwendungsanträge herunterladen. Unter "Aktuelles" sollen Presseberichte und eigene Veröffentlichungen aufgerufen werden können. Unter "Projekte" werden Aktivitäten der Stiftung gezeigt.

Der neue Internetauftritt soll auch dazu beitragen, dass die Bürgerstiftung weiter wächst. Das Stiftungskapital wirft in Zeiten extremer Niedrigzinsen kaum etwas ab, umso wichtiger sind weitere Stifter. "Stifter werden" ist deshalb ein wichtiges Thema auf der Internetseite. Ab 500 beziehungsweise 1.000 Euro können sich private Stifter beziehungsweise Firmen auf Wunsch ins Stifterverzeichnis eintragen lassen. Die Bürgerstiftung hatte von Anfang an das Ziel, Korschenbroich als Ganzes zu sehen, den Zusammenhalt der ehemals fünf Gemeinden zu fördern. Zu den aktuellen Projekten gehört die Projektwerkstatt in der Hauptschule in Kleinenbroich, wo Schüler Ruhebänke fertigen und sich damit zugleich berufliche Perspektiven eröffnen.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort