Korschenbroich Neuer Film zeigt Glehn von oben

Korschenbroich · Morgen Abend soll der 25-minütige Film vorgestellt werden. Er ist Teil eines Beschäftigungs- und Integrationsprojekts für Arbeitslose. Rund ein Drittel der Sequenzen zeigen Glehn und umliegende Dörfer aus der Vogelperspektive.

 Eine Filmsequenz soll auch einen Rundflug um die Glehner Kirche St. Pankratius zeigen. Im Hintergrund sind auch umliegende Dörfer zu erkennen. Das Technologiezentrum hat erstmals mit einer Drohne gearbeitet.

Eine Filmsequenz soll auch einen Rundflug um die Glehner Kirche St. Pankratius zeigen. Im Hintergrund sind auch umliegende Dörfer zu erkennen. Das Technologiezentrum hat erstmals mit einer Drohne gearbeitet.

Foto: tzg

Es ist ein außergewöhnliches Heimat-Porträt: Das Glehner Technologiezentrum (kurz TZG) präsentiert morgen Abend um 20 Uhr im Pfarrheim von St. Pankratius einen 25-minütigen Film über den Ort Glehn und die umliegenden Dörfer. Zu sehen sind zahlreiche Sequenzen, die von einer Drohne aufgenommen wurden und die Straßen des Ortes aus einer luftigen Höhe von 40 bis 60 Metern zeigen. "Teil des Films sind aber auch Nahaufnahmen. Zum Beispiel von Schützen bei der Parade oder von Sportlern. Auch markante Punkte wie etwa das Haus Glehn sind im Film zu sehen", sagt TZG-Geschäftsführer Norbert Kothen.

Das Projekt der Kreis-Einrichtung verfolgt gleich zwei Ziele: Zum einen soll der Film den Ort Glehn mit all seinen Facetten vorstellen und ihn damit auch bei Nicht-Glehnern bekannt machen. Zum anderen - und das Ziel hat das Medien-Projekt bereits erreicht - sollen Arbeitslose beschäftigt und nach Möglichkeit im Arbeitsmarkt integriert werden.

 Auch beim Glehner Schützenfest war das Filmteam des TZG dabei. Dieses Foto zeigt die Parade der Schützen aus der Vogelperspektive.

Auch beim Glehner Schützenfest war das Filmteam des TZG dabei. Dieses Foto zeigt die Parade der Schützen aus der Vogelperspektive.

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Der Filmdreh diente also auch der beruflichen Orientierung. "Insgesamt waren acht Menschen an der Produktion beteiligt. Und wir können stolz auf das Ergebnis sein", erzählt Geschäftsführer Norbert Kothen. Die gesamte Produktion in der Medienwerkstatt des Technologiezentrums habe dreieinhalb Monate gedauert.

Teile des Films sind kommentiert, teilweise läuft Musik im Hintergrund, die gut zu den verblüffenden Perspektiven passt. "Der Film besteht aus acht verschiedenen Sequenzen", erklärt der 60-Jährige. Ein Höhepunkt: Die Parade der Glehner Schützen. "Wir haben während der Parade mit zwei Kameras gearbeitet, die zeitgleich liefen. Ein Team hat unten gefilmt, das andere steuerte eine Drohne, während die Schützen durch die Straßen marschierten. Ein Blickfang sind natürlich die Blumenhornträger", verrät Norbert Kothen. Doch auch umliegende Dörfer wie Epsendorf, Schlich, Scherfhausen und Lüttenglehn seien von der Drohne eingefangen worden.

Rund 130 Besucher haben sich für die Vorstellung des Films, der übrigens gegen eine Spende ab heute Abend erhältlich ist, angemeldet. "Wir haben noch einige Plätze frei", sagt Kristina Biermann vom TZG, bei der sich Interessierte bis Donnerstag anmelden können. Sie ist telefonisch unter 02182 850747 erreichbar und beantwortet Mails unter der Adresse k.biermann@tz-glehn.de. Die Teilnahme ist kostenfrei. "Doch auch wer sich nicht anmeldet wird sicher irgendwie einen Platz bekommen", sagt Norbert Kothen, der die Filmvorstellung mit Spannung erwartet.

Denn die Präsentation ist in ein buntes Rahmenprogramm eingebettet. So wird Joachim Schröder als Chef der Glehner Heimatfreunde sprechen. Und das Glehner Urgestein Hans Peter Menzen hat sich ebenfalls angekündigt. Er will ein Potpourri von Heinz Erhardt, Eugen Roth und Joachim Ringelnatz sowie eigene Mundart-Geschichten zum Besten geben und für gute Laune unter den Besuchern im Pfarrheim von St. Pankratius sorgen. Der Einlass ist ab 19.30 Uhr.

(NGZ)
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