Korschenbroich Pater hält Andacht zum Kapellen-Jubiläum

Korschenbroich · Eine unterhaltsame Andacht zu Ehren der Mutter Gottes hielt Pater Felix Rehbock aus dem Nikolauskloster jetzt vor 80 Gläubigen zum 125-jährigen Bestehen der Maria-Hilf-Kapelle an der Konrad-Adenauer-Straße. "Mit so vielen Besuchern aus der Nachbarschaft hatten wir nicht gerechnet", sagt Peter Tillmanns, Vorsitzender der ebenso lang bestehenden Kapellen-Gemeinschaft Kleinenbroich.

 Pater Felix Rehbock vom Nikolauskloster hielt die 125-Jahr-Andacht.

Pater Felix Rehbock vom Nikolauskloster hielt die 125-Jahr-Andacht.

Foto: cka

Diese Gemeinschaft hält das kleine Gotteshaus direkt an der Straße seit Jahren in Schuss und hat eigens zur 125-Jahr-Feier ein neues Kapellenbuch aufgelegt. In ihm sind eine Kurzfassung der Kapellen-Historie sowie alte überlieferte Gebete und Lieder enthalten. Davon machte auch Pater Felix bei seiner Andacht Gebrauch. Er war kurzfristig für Pfarrer Georg Kaufmann eingesprungen.

Thema seiner Andacht war in erster Linie die Hoffnung. In gewohnt lockerer Weise begeisterte Felix Rehbock die Besucher seiner Andacht. "Das macht er wirklich sehr gut. Und er würdigt das 125-jährige Bestehen der Kapelle", sagte Besucherin Edith Carsjens vom örtlichen Heimatverein.

Im Anschluss an die Jubiläumsandacht lud die Kapellen-Gemeinschaft zur heiligen Messe in St. Dionysius und anschließend ins benachbarte Dionysiushaus. Dort zeigte der "harte Kern" der nachbarschaftlichen Gemeinschaft um Familie Tillmanns historische Fotos von dem Gotteshaus, das in erster Linie zu Maiandachten, aber auch zu Fronleichnamsprozessionen und Beerdigungen geöffnet wird. "Wir öffnen die Kapelle aber auch auf Wunsch", sagt Andrea Tillmanns, die den Schlüssel mit ihrem Mann gegenüber in Haus Nummer 26 verwahrt. Zum Jubiläum wurde im Eingangsbereich der 25 Quadratmeter großen Kapelle eine Hinweistafel aus Plexiglas montiert, auf der ihre Geschichte zusammengefasst ist.

(cka)
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