Unges Pengste 2013 RP und NGZ unterstützen Kinder-Direkthilfe

Korschenbroich · "Gemeinsam feiern – gemeinsam helfen": So lautet das Motto der beiden Korschenbroicher Bruderschaften St. Sebastianus und St.-Katharina-Junggesellen. Bis Mittwochabend wollen die Schützen um Jürgen Hügses 13 000 Lose verkauft haben. Der Erlös ist für die Kinder-Direkthilfe Korschenbroich und damit für Pater Josef Neuenhofer und seine Straßenkinder in La Paz (Bolivien) bestimmt.

 Waren für den guten Zweck unterwegs (v. l.): Johannes Kronen, Marc Heuter und Friedhelm Pauen. Sie verkaufen Lose für die Pfingsttombola. Der Erlös geht an die Kinder-Direkthilfe und kommt damit Pfarrer Neuenhofer zugute.

Waren für den guten Zweck unterwegs (v. l.): Johannes Kronen, Marc Heuter und Friedhelm Pauen. Sie verkaufen Lose für die Pfingsttombola. Der Erlös geht an die Kinder-Direkthilfe und kommt damit Pfarrer Neuenhofer zugute.

Foto: Anne Peters

"Gemeinsam feiern — gemeinsam helfen": So lautet das Motto der beiden Korschenbroicher Bruderschaften St. Sebastianus und St.-Katharina-Junggesellen. Bis Mittwochabend wollen die Schützen um Jürgen Hügses 13 000 Lose verkauft haben. Der Erlös ist für die Kinder-Direkthilfe Korschenbroich und damit für Pater Josef Neuenhofer und seine Straßenkinder in La Paz (Bolivien) bestimmt.

Die Pfingsttombola ist eine Erfindung des Schützenzuges "Lange Lulatsche". Mittwoch werden um 20.30 Uhr im Festzelt auf dem Matthias-Hoeren-Platz zum 25. Mal aus der großen Lostrommel die Gewinner gezogen. Die eigentlichen Gewinner der Jubiläumsaktion leben aber in La Paz. Friedhelm Pauen, Johannes Kronen und Marc Heuter nutzten gestern den Familienfrühschoppen zum Losverkauf. Unterstützung gab es dabei auch von der Rheinischen Post. Sie warb mit ihrer mobilen Redaktion vor dem Festzelt nicht nur für Unterstützung der Straßenkinder. Bei dem RP-Team gab's das persönliche Schützenfest-Foto zum Mitnehmen gegen eine Spende für La Paz. Über 100 Festbesucher machten sich eine Freude und ließen dabei die Kasse für die Kinder-Direkthilfe klingeln.

Pfarrer Josef Neuenhofer (75) ist für die Straßenkinder Vater, Freund und vielfach auch Lebensretter. Finanziert werden die verschiedenen Hilfsprojekte aus den Spenden, die ausschließlich aus Korschenbroich und aus der Region Mönchengladbach- Neuss kommen. Für mehr als 6000 Straßenkinder ist "Arco Iris" eine Anlaufstation — ob bei der täglichen Ausgabe von 800 warmen Mahlzeiten, ob mit den Übernachtungsheimen, mit Vorsorgeangeboten, Unterrichts- und Ausbildungsprogrammen. Die medizinische Versorgung wird durch drei mobile Ambulanzen abgedeckt. Die Rekordsumme von 300 000 Euro konnte im Vorjahr an Spenden überwiesen werden. Die Tombola ist eine von vielen Aktionen. Nicht nur der Pfarrer und die Straßenkinder sind Gewinner. Die Loskäufer werden auch belohnt: mit 400 gestifteten Preisen und einem Reisegutschein im Wert von 1500 Euro.

(-wi)
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