Korschenbroich Schützen bereiten "Unges Pengste" vor

Korschenbroich · Bei der Generalversammlung wurden gestern organisatorische Details zum größten Schützen- und Heimatfest im Stadtgebiet bekanntgegeben. Das Fest beginnt am Samstag, 23. Mai, Preise für Konzerte und Getränke bleiben stabil.

Noch 46 Tage - dann fällt der Startschuss für das große Schützen- und Heimatfest "Unges Pengste" in Korschenbroich. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren und waren gestern auch Thema in der Generalversammlung der St.-Sebastianus-Bruderschaft und der St.-Katharina-Junggesellen-Bruderschaft im Pescher Gasthof Deuss. Pfingsten fällt dieses Jahr auf Ende Mai; Unges Pengste beginnt damit schon am Samstag, 23. Mai. Hoffentlich mit angenehmeren Temperaturen. Denn das tropische Klima und der anschließende Pfingststurm Ela im vergangenen Jahr hielten die Schützen der Stadt mächtig auf Trab - und hatten zur Folge, dass erstmals mehr Wasser als Bier ausgeschenkt wurde.

Diese Tatsache schaffte es gestern natürlich auch in den Jahresbericht von Peter Schlösser, dem Präsidenten der Sebastianer. Aber auch ernste Worte kamen bei der Versammlung zur Aussprache: "Das Bruderschaftsleben funktioniert nur dann, wenn viele Schützen etwas anpacken", betonte der Präsident vor rund 150 Schützen nach der Ostermesse in der Pfarrkirche St. Andreas. Der Gemeinschaftsgedanke zählt natürlich auch in diesem Jahr wieder und ist schon bei den Vorbereitungen für Unges Pengste von elementarer Bedeutung.

Dafür stehen die Schützen genauso wie für den Verein "Kinderdirekthilfe Korschenbroich", der vor 32 Jahren aus den Bruderschaften hervorgegangen ist und bis heute mit insgesamt mehr als einer Million Euro soziale Projekte für Kinder in aller Welt unterstützt hat. Wie der Vorsitzende der "Kinderdirekthilfe Korschenbroich", Karl-Heinz Goeris, gestern mitteilte, verlagert sich der Projektschwerpunkt nach 18 Jahren jetzt auf ein neues Kinderhilfsprojekt in Ghana.

Was die Vorbereitungen für Unges Pengste betrifft, verkündeten die Organisatoren vom Vorstand gestern kleinere Änderungen bei den Musikgruppen. Neu dabei ist etwa das Fanfaren- und Tambourkorps Willich, das für Musik auf der Straße und im Zelt sorgen wird.

Vom Ablauf der Großveranstaltung mit Paraden, Feuerwerk und Co. her gibt es keine großen Änderungen, auch die Eintrittspreise für die Konzerte im Festzelt am Samstag und Pfingstsonntag bleiben stabil. Auftreten werden die Bands Booster und Wallstreet. Karten gibt es im Vorverkauf zu zwölf und an der Abendkasse zu je zehn Euro. "Der Bierpreis liegt in diesem Jahr bei 1,60 Euro pro Glas", sagte Präsident Peter Schlösser. Zu bestimmten Zeiten könnten auch Rollen mit jeweils 500 Marken erworben werden. Der Preis pro Marke liege dann bei 1,55 Euro.

"Natürlich legen wir auch in diesem Jahr wieder großen Wert auf Sicherheit. So werden die Polizei, das Ordnungsamt, das Jugendamt und auch der Sicherheitsdienst vor Ort sein", kündigte Schlösser an und bat gleichzeitig alle Schützen, nur im Außenpavillon am Zelt oder draußen zu rauchen.

(NGZ)
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