Korschenbroich Senioren-Residenz zeigt Musterzimmer

Korschenbroich · Investoren, Betreiber und Interessierte feierten das Baustellenfest der Senioren-Residenz. Mehr als 300 Gäste kamen.

 Blick ins Musterzimmer (v. l.): Azurit-Bereichsleiter Weiner, Residenzleiter Peter Jansen, JGG-Geschäftsführer Björn Claus und Bürgermeister Dick.

Blick ins Musterzimmer (v. l.): Azurit-Bereichsleiter Weiner, Residenzleiter Peter Jansen, JGG-Geschäftsführer Björn Claus und Bürgermeister Dick.

Foto: HPR

Gerda (75) und Werner Hagedorn (78) mischen sich unter die vielen Gäste. Mit einem Lächeln prosten sie sich zufrieden zu. Das Ehepaar aus Glehn hat sich längst entschieden: Es hat eine Wohnung gekauft und zieht am 30. Mai von Glehn nach Korschenbroich. "Wir waren in der Eifel und im Bergischen Land - wir haben uns alles angesehen", erzählt Gerda Hagedorn.

Doch so weit weg wollte die eingefleischte Glehnerin dann doch nicht. "Ich hätte Heimweh, und so haben wir uns für die Familie und damit für Korschenbroich entschieden." Auch wenn die beiden rüstigen Senioren in ihrem neuen Zuhause noch nicht auf Hilfe Dritter angewiesen sind, so haben sie doch die Option, jederzeit vom Pflegepaket der Senioren-Residenz zu profitieren. "Das ist ein gutes Gefühl", versichert Gerda Hagedorn.

Sie ist überzeugt, das Richtige getan zu haben. Und damit ist sie nicht allein. Betreutes Wohnen steht in Korschenbroich hoch im Kurs. "Wir haben 73 von 78 Wohnungen verkauft", stellt Björn Claus zufrieden fest.

Der Geschäftsführer der Janßen Grundstücksgesellschaft (JGG) Bremen vergisst für einen Moment seine hanseatische Zurückhaltung und trällert begeistert: "Das ist schon mehr als ein super-gutes Ergebnis. Das unterstreicht nur, dass wir hier in Korschenbroich alles richtig gemacht haben."

Dies kann auch Bürgermeister Heinz Josef Dick in seinem Grußwort nur bestätigten. Er war mit seinem Team aus dem Hochbau- und Planungsamt, der Wirtschaftförderin Stefanie Bössem und Petra Köhnen vom Sozialamt zugegen. Dick erinnerte an die Pläne, die Stadtverwaltung zentralisieren zu wollen. Damit war das Areal - damals noch von Verwaltung, Stadtpflege und Abwasserbetrieb gebraucht - für eine neue Nutzung frei. "Wir hatten den richtigen Standort und Sie haben die richtige Entscheidung getroffen", wandte sich Dick direkt an JGG-Chef Harald Janßen. Seine Glückwünsche wurden von einem schallenden Applaus begleitet. Für Bürgermeister Dick steht schon jetzt fest: "Die Korschenbroicher können stolz darauf sein, ein solch schönes, modernes Gebäude zu bekommen." Und mit Blick auf die Beeinträchtigungen durch die Mega-Baustelle, stellte Dick aber auch fest: "Wir freuen uns aber auch, dass sie gut im Zeitplan liegen und bis zum Sommer der Verkehr im Ortskern wieder normal läuft."

Für Harald Janßen war das Baustellenfest gestern schon mehr als "ein verkapptes Richtfest": Die Janßen Grundstücksgesellschaft wird im März 25 Jahre alt. Für ihn waren die positiven Rückmeldungen auf das 27-Millionen-Projekt in Korschenbroich einmal mehr ein Beweis für "gute, solide Arbeit".

Die Azurit-Gruppe, die bundesweit mehr als 40 Einrichtungen betreibt und damit 4300 Bewohner betreut, will im Sommer in Korschenbroich durchstarten. "Hier wird gefeiert, gelacht und gelebt", rief Klaus-Dieter Weiner den Anwesenden zu.

Mit Peter Jansen ist der Einrichtungsleiter schon gefunden. Weiner schätzt, dass die ersten Anmeldungen für den Pflegebereich im Monat Mai folgen werden. Um den Interessenten bereits einen Einblick in den künftigen Pflegebereich geben zu können, hatte die Azurit ein attraktives Musterzimmer für die Besucher geöffnet.

(NGZ)
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