Korschenbroich Spielplatz "Rhedung" offiziell eröffnet

Korschenbroich · 80.000 Euro hat die Stadt in die Sanierung der Spielfläche an der Rhedung investiert. In Kooperation mit dem SPD-Ortsverband Kleinenbroich wurde sie nach Wünschen und Anregungen der Anwohner geplant.

 Bei strahlendem Sonnenschein konnte gestern die neue Spielfläche an der Rhedung in Kleinenbroich offiziell eröffnet werden. Bürgermeister Marc Venten (l.) wünschte sich, dass die Kinder dort viel Spaß haben werden.

Bei strahlendem Sonnenschein konnte gestern die neue Spielfläche an der Rhedung in Kleinenbroich offiziell eröffnet werden. Bürgermeister Marc Venten (l.) wünschte sich, dass die Kinder dort viel Spaß haben werden.

Foto: Jörg Knappe

Der große Spielplatz an der Ecke Rhedung /Martinshütte in Kleinenbroich ist nicht mehr länger ein Schandfleck. 80.000 Euro hat die Stadt in das rund 1300 Quadratmeter große Areal investiert, das nun ein Platz für Familien, Kinder und Jugendliche sein soll. Bürgermeister Marc Venten eröffnete die neugestaltete Fläche gestern Nachmittag offiziell.

"Was lange, währt, wird endlich gut. Aus altem Bestand ist ein moderner Kinderspielplatz geworden, der zum Klettern, Hangeln und Wippen einlädt. Ich wünsche mir, dass die Kinder hier viel Spaß und Bewegung finden", betonte Venten bei seiner Ansprache. Neben einer großzügigen Kletteranlage finden Kinder und Jugendliche eine Wippe, eine Nestschaukel sowie eine Drehwippe, auf denen sie sich betätigen können. "Vor allem Letztere soll die Kids dazu annimieren, ihren Körper aktiv einzusetzen. Die große Wippe dreht sich und lässt sich zudem kippen", beschreibt Reinhold Giese vom Kreis-Jugendamt das größte der neuen Spielgeräte. Das Besondere an den modernen Kletter- und Spielmöglichkeiten ist zudem, dass sie ebenso von Kindern mit Behinderung genutzt werden können.

Auch an die kleinen Spielplatzbesucher wurde bei der Modernisierung gedacht. So ist gegenüber der Kletteranlage ein separater Teilbereich entstanden mit Wipp-Tierchen und einem großen Sandkasten. Anwohnerin Henriette Schumann gefallen dort vor allem die neuen Sitzgelegenheiten: "Darauf können wir als Großeltern entspannt sitzen und die Kinder beim Spielen beobachten. Wunderbar, dass bei der Planung auch an uns und die Eltern gedacht wurde." Das hört Alisa Peternell gern. Die stellvertretende Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Kleinenbroich hatte im Vorfeld der Spielplatz-Planungen bei einer Bürgerversammlung zahlreiche Anregungen der Anwohner gesammelt und anschließend an die Stadt weitergegeben.

SPD-Stadtverbandsvorsitzender Udo Bartsch freut sich ebenfalls, "dass es trotz knapper Kassen möglich war, dieses Projekt so zu realisieren, dass auch die Vorstellungen und Wünsche der Kinder berücksichtigt werden konnten". Er hatte damals als Ortsvereinsvorsitzender auf den Ausbau und die Sanierung des Spielplatzes gedrängt. Die umfangreiche Umgestaltung der Fläche an der Rhedung war nötig geworden, da wegen des Neubaugebietes "Fichtenstraße" der alte Spielplatz am Ulmenweg weichen musste.

Auch der Bolzplatz auf dem Areal lädt mit neuer Tor- und Zaunanlage zum Kicken bei. Allerdings müsse noch am Untergrund gearbeitet werden. Das regt zumindest Anwohnerin Synke Stowasser an. Sie weiß nämlich: "Im Boden befinden sich Lavasteine, die gefährlich sind beim Fußballspielen." Ihre beiden jüngsten Kinder nutzten den Bolzplatz regelmäßig und seien öfter mit Schrammen nach Hause gekommen, berichtet die Mutter und fügt hinzu: "Ansonsten habe ich nichts zu meckern."

(NGZ)
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