Korschenbroich Sportfreunde begeistern Besucher

Korschenbroich · 50 Helfer hatten die Organisation beim traditionellen Käferfest im Griff.

 Das traditionelle Käferfest mit der Familien-Olympiade lockte am Himmelfahrtstag wieder hunderte Besucher nach Neersbroich.

Das traditionelle Käferfest mit der Familien-Olympiade lockte am Himmelfahrtstag wieder hunderte Besucher nach Neersbroich.

Foto: Udo Koch

"Peter, hast Du für das Wetter gesorgt? Besser geht's nicht", schwärmte ein Vater, der mit seinen Kindern zum 29. "Kunterbunten Käfer-Spiel-Fest" gekommen war. Natürlich hat Peter Baukloh (72), der Vorsitzende der Sportfreunde Neersbroich, keinen "Draht" zu Petrus, aber Sonnenschein pur sorgte für hohe Besucherzahlen und gute Laune. Zum zweiten Mal war der Spieleparcours auf dem hinteren, sehr idyllisch gelegenen Rasenplatz aufgebaut worden, während vorne, auf dem Kunstrasenplatz, das Jakob-Meißner-Gedächtnisturnier ausgetragen wurde.

29 Mal "Käfer-Spiel-Fest" und 29 Mal hieß der Moderator Gregor Mertens. "Ich mach' das nächstes Jahr noch mal und dann muss gut sein", sagte der 60-Jährige. Es gab Getränke, Würstchen wurden gegrillt, es duftete nach Kuchen. "Da wird für die Vereinskasse bestimmt was überbleiben", sagte Mertens und fügte hinzu: "Das Entscheidende ist aber, dass der Verein sich hier darstellen kann, er deutlich macht, wie viel Wert er auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen legt."

Bälle spielten auch auf dem Käferfest die Hauptrolle. "Bubble Ball" - hinter diesem Begriff verbargen sich transparente Kugeln, die an Seifenblasen erinnern und in denen die Jungs Fußball spielten - nur die Beine guckten raus, die Bubbles wirkten wie eine mobile Sauna. "Bounce Ball" war ein ganz neues Spiel. Es galt, einen speziellen Ball gegen eine überdimensionale Dart-Wand zu schießen, an der der Ball förmlich kleben blieb. Beim Torschussmessgerät konnten die kleinen Fußballfans testen, wie viel Kraft in ihrem Schuss steckt. Spiele wie der "Drehwurmlauf" sorgten dafür, dass die Kids ständig in Bewegung blieben. Eine Ausnahme: Maximilian (9) hatte sich den Mittelfuß gebrochen. Er saß in einem Bollerwagen, über den ein Sonnenschirm gespannt war.

Die Sportfreunde sind übrigens so attraktiv, dass für die Bambini und die F-Jugend derzeit ein Aufnahmestopp verhängt wurde. Peter Baukloh freute sich nicht nur über die große Resonanz: "Das Engagement unserer Mitglieder ist sensationell. Rund 50 von ihnen sorgen dafür, dass hier alles rund läuft."

(barni)
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