Korschenbroich Sportverein lädt in der Ferienzeit zum Schnupper-Kegeln

Korschenbroich · Die meisten Sportanlagen im Stadtgebiet sind in den Ferien geschlossen. Doch es gibt Ausnahmen: Die Korschenbroicher Kegelsportler etwa sind auch in den Sommerferien aktiv und bieten Interessierten die Möglichkeit, den Kegelsport näher kennenzulernen. Das Angebot richtet sich an alle Bürger, zielt aber auch auf Kinder und Jugendliche ab, die in den Ferien nicht in den Urlaub fahren. "Wir haben regulär mittwochs ein offenes Training. Im Sommer wollen wir jedoch besonders darauf aufmerksam machen", sagt Günter Rohr. Der 73-Jährige steht als Vereinsvorsitzender an der Spitze der Kegelsportler in Korschenbroich und schätzt das Durchschnittsalter seiner rund 35 Vereinsmitglieder auf 50 Jahre. "Wir haben auch einige Jugendliche, die bei uns kegeln. Es könnten allerdings mehr sein."

 Vereinsvorsitzender Günter Rohr erklärt Neueinsteigern, was genau es beim Kegelsport zu beachten gilt, damit die Kugel nicht in den Rinnen landet.

Vereinsvorsitzender Günter Rohr erklärt Neueinsteigern, was genau es beim Kegelsport zu beachten gilt, damit die Kugel nicht in den Rinnen landet.

Foto: cka

So hofft der Verein, dass manche der Jugendlichen, die jetzt in den Ferien mitkegeln, auch außerhalb der Urlaubszeit kommen. "Wir sind jeden Mittwoch von 15 bis 17 Uhr hier. Für Kinder ist die Teilnahme kostenfrei. Auch Erwachsene können zum Schnupper-Kegeln vorbeikommen", erklärt Günter Rohr, der mit Leidenschaft bei der Sache ist, wenn es um den Kegelsport und die Nachwuchsförderung geht. Die Anlage im Keller des Korschenbroicher Hallenbads bietet genügend Möglichkeiten, das Kegeln auch ganz in Ruhe zu üben: Vier Bahnen stehen im Sportzentrum an der Von-Bodelschwingh-Straße 3 zur Verfügung, theoretisch könnten Besucher 120 Kugeln übers Parkett rollen lassen.

Einer, der sich im Kegeln verbessern will, ist Merlin aus Korschenbroich. "Ich bowle schon seit einiger Zeit. Aber das Kegeln reizt mich, weil ich hier leichter einen Neuner schaffen kann", erzählt der Zwölfjährige. Damit meint er die neun hölzernen Kegel am Ende der Bahn, die es gilt, mit einem gezielten Wurf umzustoßen. "Die Kunst ist es, dass die Kugel auf der Bahn bleibt und nicht in die Rinnen driftet", erklärt Günter Rohr, der allen Neueinsteigern zuerst einmal genau zeigt, wie sie die Kugel halten und in welchem Moment sie sie auf die Bahn geben müssen, damit der Wurf erfolgreich wird. "Wichtig ist zum Beispiel, die Kugel vor dem Loslassen am langen Arm zu halten und sie mit Schwung aufs Parkett zu geben." Kegel-Einsteiger Merlin konnte diese Tipps bereits umsetzen: Er hat schon mehrfach einen Neuner geworfen.

(cka)
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