Stadtporträt Brauchtum und Kultur in Korschenbroich

Korschenbroich · "Hier lässt sich leben", textet die Stadt, vermag mit ihrem Slogan freilich nur für 360 behagliche, gute Tage in Korschenbroich zu bürgen. Denn zu Pfingsten, wenn Zehntausende um den 500 Jahre alten Kirchturm von St. Andreas eines der schönsten und größten Schützenfeste am Niederrhein feiern, wird's noch besser.

 Haus Glehn, eine Wasserburg.

Haus Glehn, eine Wasserburg.

Foto: Stadt Korschenbroich

Korschenbroich - eine "Schlafstadt"? Für den Bürgermeister Heinz Josef Dick aus den Reihen der traditionell übermächtigen CDU ein unliebsames Reizwort. Gewiss, die meisten Leuten fahren morgens zur Arbeit in die umliegenden Großstädte, insbesondere nach Düsseldorf (im Osten) und Mönchengladbach (im Westen). In Korschenbroich selber überwiegen klein- und mittelständische Unternehmen. Die Industriesparte besetzen in erster Linie die Firmen Sempell, die Großarmaturen vor allem für Kernkraftwerke herstellt und damit um die 380 Mitarbeiter beschäftigt, und die Firma Sasserath (Armaturen, Wasseraufbereitung, ca. 220 Mitarbeiter). Die Stadtverwaltung zählt etwa 340 Angestellte. Die Arbeitslosenquote liegt in Korschenbroich bei knapp vier Prozent.

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