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Korschenbroich Stadt stellt Pläne für Körschgens Weide vor

Korschenbroich · Großes Interesse besteht am Neubaugebiet "Körschgens Weide" in Glehn. Das wurde beim CDU-Treff mit vielen Bürgern in der Gaststätte Trauscheit deutlich. Nicht nur Bauwillige hatten sich eingefunden, auch die künftigen Nachbarn wollten wissen, was jetzt Sache ist. Dazu eingeladen hatte der Ortsverband der Union mit Wolfgang Kauerz als Vorsitzendem und sein Vertreter Rudolf Schröder, auch Bürgermeister Marc Venten war gekommen.

Informationen aus erster Hand lieferte Georg Onkelbach, Technischer Beigeordneter der Stadt. Auf das Konzept wird demnächst der Bebauungsplan des 2,3 Hektar weiten Geländes für bis zu 45 Einfamilienhäuser im kommenden Jahr folgen. Zum Zeitplan: Im Jahr 2018 soll die Planung stehen, 2019 geht es an die Arbeiten, und 2020 können dann die Rohbauten stehen.

Die Versammlung hatte vor allem das Ziel, wichtige Punkte zu erläutern, Kritik aufzugreifen und Ideen für die Gestaltung zu sammeln. Daran hatte es nach dem kurzen Vortrag des Baudezernenten keinen Mangel. Nachbarn wollten wissen, wie beispielsweise die Straßenführungen aussehen werde, welche Parkmöglichkeiten es geben wird, und ob die Kanalisation mit dem Zuwachs dieser Wohnbebauung ausreichen wird. Die neuen Häuser sollen sich nahtlos ins Ortsbild einfügen, führte der Baudezernent aus. Wahlweise ist eine Zweigeschossigkeit zugelassen. Die Unterkellerung bleibt jedem Hausbauer selbst überlassen.

Beim Thema Warenzentrale auf der anderen Seite der Hauptstraße in der Nähe stellte sich Onkelbach den Bedenken von Bauwilligen. Es werde sichergestellt, "dass im geplanten Wohngebiet keine Emissionen aufkommen". Entsprechende Gutachten seien in Auftrag gegeben. Im Baugebiet werden zunächst die Verkehrsachsen festgelegt. Weitgehende Verkehrsberuhigung hat höchste Priorität. Es müsse so unbequem wie möglich sein, mit dem Auto zu passieren, wird gefordert. Auch ein Spielplatz wurde diskutiert.

Bei der Vergabe der Grundstücke werden junge Familien mit Kindern im Punktesystem bevorzugt. Beim Kauf besteht Baupflicht innerhalb von drei Jahren. Für weitere Anregungen ist Technischer Beigeordneter Georg Onkelbach immer offen, wie er erklärte. "Kommen Sie zu uns, aber so früh wie möglich", erklärte er in richtung aller Interessenten.

(NGZ)
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