Korschenbroich Stadtrat wählt Onkelbach zum neuen Beigeordneten

Korschenbroich · Der neue Beigeordnete der Stadt Korschenbroich heißt Georg Onkelbach (52). Er wurde am Dienstagabend vom Stadtrat mit großer Mehrheit für acht Jahre gewählt. Die Berufung des Technischen Fachbereichsleiters tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2015 in Kraft.

 Glückwünsche von Bürgermeister Dick: Georg Onkelbach (l.) wird zum Beigeordneten gewählt. Seine achtjährige Amtszeit beginnt am 1. Januar 2015.

Glückwünsche von Bürgermeister Dick: Georg Onkelbach (l.) wird zum Beigeordneten gewählt. Seine achtjährige Amtszeit beginnt am 1. Januar 2015.

Foto: Ilgner

Zu den ersten Gratulanten gehörte Bürgermeister Dick. Georg Onkelbach bedankte sich beim Rat für das Vertrauen und versprach, "alle Kraft für seine Aufgabe aufzuwenden". Lediglich die FDP stimmte mit Nein: Hanne-Wolf-Kluthausen hatte vor der Wahl angekündigt: "Wir sind nach wie vor der Ansicht, die Stadt braucht keinen zweiten Beigeordneten. Wir stimmen daher wie im Hauptausschuss dagegen."

Die Personalie war von langer Hand vorbereitet. Zunächst hatte die Politik in der Juli-Sitzung mit den Stimmen von CDU und SPD den Weg für einen zweiten Beigeordneten (Fachbereich 3 - Liegenschaften, Umwelt, Stadtentwicklung, Planung, Bauordnung, Tiefbau und Grünflächen) frei gemacht.

Mit dem Mehrheitsbeschluss war auch die dafür notwendige Änderung der Hauptsatzung verbunden, so dass das Bewerbungsverfahren eröffnet werden konnte. Dass Onkelbach als Leiter des Technischen Dezernates seinen Hut in den Ring werfen würde, daraus machte er kein Geheimnis. Es gab zwei weitere Bewerbungen, die aber im Vorfeld durchs Raster fielen. Bis 2011 hatte die Stadt zwei Beigeordnete.

Nach dem Abschied von Rudolf Graaff (Jurist), der damals nach 14 Jahren auf dieser Position zum Städte- und Gemeindebund wechselte, wurde die Beigeordneten-Stelle nicht wieder ausgeschrieben. Stattdessen hatte Onkelbach - am 3. Mai 1962 in Korschenbroich geboren - zunächst kommissarisch die Leitung des Technischen Dezernates übernommen. Nach einem Jahr "Leitung auf Probe" sprach sich die Politik im Mai 2012 dafür aus, dass er dauerhaft das Dezernat leiten soll.

(NGZ)
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