Noch vor der Sitzung stellte Zuhörer Gerd Sack die Gültigkeit des Brandschutzbedarfsplanes in Frage. "Er muss aktualisiert werden, da mittlerweile mit dem Holzkamp-Gelände klar ist, wo die neue Feuerwache für Kleinenbroich 2018 gebaut wird."

Dies habe aus Sacks Sicht auch Auswirkungen auf die städtischen Neubau-Pläne für die Löschgruppe Pesch. Ob der Brandschutzbedarfsplan nun überarbeitet werden muss, ließ der Technische Beigeordnete Onkelbach offen: "Ich gebe ihre Anregungen an den Fachdezernenten weiter."

Für die CDU-Fraktion ist das Grundstück Am Taubenschlag der "einzige Standort", der sich für eine neue Wache in Pesch anbietet: "Wir wollen, dass die Verwaltung weiter mit dieser Fläche plant", gab Andreas Heidemann für die CDU die Marschrichtung vor. Unterstützung erhielt er von Albert Richter (SPD), der sich einmal mehr für den Erhalt der Wache in Pesch stark machte: "Wir dürfen jetzt die Feuerwehr nicht klein reden", warnte er vor voreiligen Rückschlüssen. Allerdings merkte Richter auch an: " Wir sind gerade mal im Vorverfahren. Wir müssen noch abwarten, was die Untere Naturschutzbehörde des Kreises zum Grundstück sagt."

Georg Onkelbach erinnerte im Ausschuss erneut an Gespräche mit der Bezirksregierung Düsseldorf. "Sie akzeptiert unsere Pläne", wiederholte Onkelbach das Ergebnis. Anders sieht es "Die Aktive: "Für uns ist der Standort nicht praktikabel." Und weiter sagte Eberhard Böhm mit Blick auf die Finanzierung von zwei Gerätehäusern: "Grundsätzlich halten wir die Zusammenlegung der Löschgruppe Pesch mit dem Löschzug Kleinenbroich für machbar."

Hermann Gruhl (FDP) stufte den Standort Taubenschlag als "ungeeignet" ein, und Wolfgang Houben (Grüne) erklärte: "Wir haben nichts gegen die Feuerwehr, aber den Standort müssen wir noch politisch klären."