Korschenbroich "Tierisch" gute Ferienspiele

Korschenbroich · Grundschulkinder lernen im "Kärwerk" Helden biblischer Geschichten kennen

 Singespiele in der Korschenbroicher Kirche begeistern die Kinder.

Singespiele in der Korschenbroicher Kirche begeistern die Kinder.

Foto: Ilg

Löwe und Kamel hatten ihren großen Auftritt bei den Ferienspielen der evangelischen Kirche - natürlich nicht leibhaftig, aber immerhin als Helden biblischer Geschichten. Mit "Echt tierisch" ist die Aktion der aktuellen Woche überschrieben, an der 22 Grundschulkinder und Fünftklässler teilnehmen. Zum Auftakt gab die Geschichte von Daniel in der Löwengrube das Thema vor. Die Kinder spielten die Szene nach, banden sie in eine Rahmenhandlung um einen neugierigen Jungen und eine Tierpflegerin ein. Das Bild vom Kamel, das nicht durchs Nadelöhr passt, gab den Anstoß zur Vorstellung von Wüste und Wasserspielen.

"Wir wollen biblische Geschichten kindgerecht nahebringen und in diesem Jahr haben wir dafür Tiere gewählt", erklärte Diakon Christian Wolter das Motto. Unterstützt wird er von seiner Frau Christiane und einer elfköpfigen Gruppe von Teamern zwischen 12 und 16 Jahren. Im Kirchenraum wurden die Geschichten erzählt und mit verteilten Rollen nachgespielt. Hier wurden auch viele kindgerechte moderne Kirchenlieder gesungen. Auf der "Ameisenstraße" konnten die Kinder ihre Spielaktion auf alle Räume ausdehnen und im Quiz Fragen zu Tieren beantworten. Das "Klärwerk" im Keller bot Aktionsraum zum Kickern und für Kissenschlachten sowie Raum zum Ausruhen. "Wir haben dieses Jahr Kinder da, die alle sehr gerne singen. Sie sind sehr vergnügt", kommentierten die beiden Wolters die Begeisterung der jungen Akteure.

Johanna (10) ist seit ihrem ersten Schuljahr treuer Gast bei den Ferienspielen. Wie die anderen hat sie ein gebasteltes Bärenköpfchen mit ihrem Namen angeheftet. "Toll finde ich, dass hier bisher noch nie zweimal dasselbe gemacht wurde", schwärmte sie. Fiona (9) mag gern die Kissenschlachten, das Fangenspielen und "Quatschen" in den Pausen. Die Geschichte vom Propheten Daniel, der als Opfer einer Verschwörung in die Löwengrube geworfen wird, aber unversehrt bleibt, fand sie auch "echt schön". Magdalena ist zum zweiten Mal dabei und freut sich, dass alle so "nett" sind. "Das macht hier Spaß. Es ist toll, dass es ein Angebot gibt, wenn man nicht verreist ist", begeisterte sie sich, stellt dann aber fest, dass sie dank einer geplanten Schwedenreise beides genießen kann. Heute steht für alle Kinder ein Besuch im Maislabyrinth an, ehe morgen Abschied gefeiert wird.

(anw)
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