Anschlag am dritten Urlaubstag Korschenbroicher in Tunesien getötet: Trauer im Rhein-Kreis

Korschenbroich/ Mönchengladbach · Ein Urlauber aus Korschenbroich zählt zu den Opfern eines Terroranschlags auf das Hotel Rui Imperial Marhaba in Port el Kantaou in Tunesien.

Tunesien: Nach Terroranschlag verlassen Urlauber das Land
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Nach Anschlag: Urlauber verlassen Tunesien

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Nach dem unfassbaren Anschlag auf Urlauber in Tunesien herrscht im Rhein-Kreis Neuss Trauer und Entsetzen. Landrat Petrauschke und Korschenbroichs Bürgermeister Dick, die in Kontakt mit dem Auswärtigen Amt stehen, sind tief betroffen und sprechen den Angehörigen in einer gemeinsamen Erklärung ihr Beileid aus.

Auch für den Bundestagsabgeordneten Ansgar Heveling ist die schreckliche Bluttat unbegreiflich: "Die feige Tat in Tunesien zeigt, wie nah uns der Terrorismus gekommen ist. Es ist perfide, dass der Terror heute jeden überall treffen kann. Jetzt sind wieder einmal arglose Menschen heimtückisch ermordet worden, die nichts anderes taten, als ihre freie Zeit genießen zu wollen." Seine Forderung: "Angst und Schrecken müssen wir entschieden entgegentreten."

Korschenbroichs Bürgermeister Heinz Josef Dick.

Korschenbroichs Bürgermeister Heinz Josef Dick.

Foto: L. Hammer

Die Ehefrau des Toten ist mittlerweile aus Tunesien nach Korschenbroich zurückgekehrt. Sie sucht derzeit Zuflucht bei ihren Eltern. Sie musste vor dem Rückflug in die Heimat noch ihren getöteten Ehemann in Tunesien identifizieren. Um eine zeitnahe Überführung des Leichnams kümmert sich eine Anwältin aus Korschenbroich.

(RP)
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