"112 - Feuerwehr im Einsatz" auf Dmax TV-Serie zeigt Alltag der Krefelder Feuerwehr

Krefeld · Die Krefelder Feuerwehr wird bald regelmäßig im Fernsehen zu sehen sein. Die Firma "Filmreif TV" hat sie seit September mit einem Kamera-Team bei vielen Einsätzen begleitet. Herausgekommen ist eine Doku-Reihe.

 Die Firma "Filmreif TV" hat die Krefelder Feuerwehr seit September mit einem Kamera-Team bei vielen verschiedenen Einsätzen begleitet.

Die Firma "Filmreif TV" hat die Krefelder Feuerwehr seit September mit einem Kamera-Team bei vielen verschiedenen Einsätzen begleitet.

Foto: Stadt

Jetzt sind alle zehn Folgen im Kasten, ab dem 30. Januar werden die Feuerwehrleute unter dem Titel "112 - Feuerwehr im Einsatz" auf dem Sender DMAX dienstags um 21.15 Uhr zu sehen sein.

Das erste Fazit fällt gut aus. "Als vor einigen Monaten angefragt wurde, waren wir zunächst skeptisch. DMAX und Filmreif TV hatten sich aber mit dem Hamburger Ableger '112 - Einsatz in Hamburg' einen Namen gemacht", berichtet Christoph Manten, Pressesprecher der Krefelder Feuerwehr. "Uns war es wichtig, dass es sich um eine niveauvolle Berichterstattung handelt."

Sebastian Kersten und die Zwillinge Thomas und Andreas Nilges sind einige der Feuerwehrleute, die eine Art Hauptrolle innehaben. Bei einem Casting im Vorfeld der Dreharbeiten wurden sie zusammen mit fünf weiteren Kollegen ausgewählt. "Es hat sich aber schnell gezeigt, dass diese Gruppe wegen verschiedener Dienstpläne immer mal wieder erweitert werden muss", sagt Kersten. Der 36-Jährige ist in der ersten Folge mehrfach zu sehen.

"Ich habe sie mit meiner Familie geschaut, mein Sohn war begeistert. Ich war schon nervös, weil ich nicht mehr genau wusste, was ich in den Interviews überhaupt gesagt habe." "Im Vorfeld wurden lange Gespräche geführt, was in einem solch sensiblen Umfeld gezeigt werden kann und was nicht, gerade wenn es um Verletzte oder Tote geht. Alle Persönlichkeitsrechte wurden beachtet. "Wir konnten immer Stop sagen, wenn wir es wollten", sagt Andreas Nilges.

Die Filmemacher agierten im Hintergrund und behinderten nicht die Arbeiten der Rettungskräfte. Zusätzlich wurden kleine Kameras an den Uniformen befestigt. "Man vergisst relativ schnell, dass man so eine Kamera vor der Brust hat. Aber auch hier wurde uns versichert, dass keiner von uns nachher doof dasteht, wegen dem, was er vielleicht mitten in einem Einsatz gesagt hat. Wir schönen nichts, das was zu sehen ist, sind keine schauspielerischen Leistungen, sondern der pure Alltag eines Feuerwehrmanns."

Dass der aber nicht nur aus dem Löschen von Bränden besteht, wird auch deutlich "Häufig fragen uns Menschen, was wir denn den Tag so machen, wenn es mal nicht brennt, ob wir dann nur herumsitzen. Die Aufnahmen zeigen, dass dies nicht so ist. Dies zu zeigen, war uns ein großes Bedürfnis", schildert Thomas Nilges.

Die Folgen sind am 30. Januar, 6., 13., 20. und 27. Februar sowie am 6., 13., 20. und 27. März und in einer Best of-Folge am 3. April, jeweils um 21.15 Uhr, auf DMAX zu sehen.

(RP)
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